Schulleitung
Lehrkräfte
Bei uns müssen auch mal die Lehrer Rede und Antwort stehen :)
Wir haben gefragt...
Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?
M. Masso:
Nach mehr als 20 Jahren Erfahrung in der aktiven Pflege, habe ich nach neuen Herausforderungen gesucht. Ich sehe als Lehrkraft nun die Chance, junge Menschen langfristig für den Pflegeberuf zu begeistern.
C. Kuhn:
Ich habe ein großes Interesse am Umgang mit Menschen und es ist ein sehr sozialer Beruf.
M. Jelinek:
Ich möchte daran Teil haben, die neuen Generationen von Pflegepersonal mitauszubilden und mein Wissen und die Erfahrungen aus 20 Jahren praktischer Tätigkeit weitergeben.
D. Marhold:
Weil mich die Medizin schon seit meiner Kindheit begeisterte und ich gerne mit Menschen arbeite.
Was möchten Sie den Schülern unbedingt vermitteln?
M. Masso:
Auf jeden Fall die Entwicklung eines professionellen Berufsverständnisses. Aber auch ein einfühlsamer Umgang mit den Pflegebedürftigen und Angehörigen ist sehr wichtig. Am Ende ihrer Ausbildung sollten die Schüler fähig sein, ihre Pflegehandlungen kritisch zu refklektieren.
C. Kuhn:
Als einen der wichtigsten Punkte der Ausbildung betrachte ich die Empathie. Der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit steht im Mittelpunkt und nicht etwa die Symptome einer Krankheit.
C. Schmeisl:
Dass die Auszubildenden sich für einen sehr interessanten, verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf entschieden haben, in dem kein Tag wie der andere ist. Es gibt täglich neue Herausforderungen, die uns anvertrauten, kranken, hilfsbedürftigen Menschen bestmöglich zu versorgen. Machen wir Fehler, schätzen wir Situationen falsch ein, kann das fatale Folgen haben - deshalb muss auch in der Theorie in den drei Jahren viel gelernt werden.
M. Jelinek:
Ich wünsche mir und den Schülern, dass diese große Verantwortung, die ihnen in der Pflege übertragen wird, mit Freude und Fachwissen gefüllt wird, ohne dass sie ihre eigene Gesundheit aus den Augen verlieren.
D. Marhold:
Sein Leben lang an sich zu arbeiten und sein Tun zu hinterfragen bzw. fundiert begründen zu können, warum man etwas genau so macht wie man es macht.
Warum ist der Pflegeberuf so wichtig?
M. Masso:
Pflegekräfte haben mitunter den meisten Kontakt mit Patienten und sind die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und Patienten. Oft sind sie auch eine Vertrauensperson. Bei der Betreuung der Pflegebedürftigen erkennen Pflegekräfte professionell individuelle Probleme und Ressourcen, formulieren Pflegeziele, planen adäquate pflegerische Maßnahmen und evaluieren Ergebnisse. Dadurch tragen sie eine große Verantwortung und nehmen positiv Einfluss auf den Genesungsprozess des Patienten.
M. Jelinek:
Pflegeberufe sind so wichtig, da sie den betroffenen Menschen im Ganzen betrachtet und dadurch oft eine Bindung zu anderen Heilberufen schafft. Sie verbringen die meiste Zeit mit den Betroffenen und können, bei guter Pflege, ein Vertrauen erzeugen, das alle Lebensbereiche positiv beeinflusst.
Was mögen Sie an Ihrem Beruf am meisten?
M. Masso:
Der Kontakt und Austausch mit den Auszubildenden.
C. Kuhn:
Die große Vielfältigkeit der Arbeit, der Umgang mit den Menschen und die Sinnhaftigkeit dahinter.
M. Jelinek:
Am besten gefällt mir an meinem Beruf, dass ich den Auszubildenden immer wieder neue Perspektiven eröffne, in denen sie sich selbst entwickeln können.
Welches Alleinstellungsmerkmal hat die Schule?
M. Masso:
Wir pflegen ein sehr familiäres Umfeld in einer kleinen Einrichtung. Außerdem bieten wir eine über dem vorgeschriebenen Maß hinausgehende individuelle Begleitung und Betreuung der Schüler. Unser engagiertes Lehrerteam hat stets ein offenes Ohrt für die Belange der Auszubildenden.
C. Schmeisl:
Wir sind eine kleine, familiäre Schule, in der wir in sehr vielen Fällen auf die einzelnen Bedürfnisse jeden einzelnen Schülers eingehen können. Da unsere Schule örtlich neben der praktischen Ausbildungsstätten liegt, besteht ein enger Kontakt zu den Stationen, deren Anleitern und Leitungen. Das hat in vielen Bereichen Vorteile - auch für die Schülerinnen und Schüler.
M. Jelinek:
Ich denke, dass an unserer Schule ein sehr familiäres Klima herrscht und man sich schnell willkommen und wohl fühlt. Das kleine Kollegium macht es zudem möglich, schnell Entscheidungen zu treffen und somit zeitnah das Beste Ergebnis für alle zu erreichen.
D. Marhold:
Dies ist eine kleine Schule mit einem optimal zusammenpassenden Team, das sich perfekt versteht und dieselbe Ziele bzgl. der Ausbildung hat: Eigenverantwortlich handelnde Menschen, die aufgrund eines fundierten Fachwissens eine qualitativ gute Pflegeleistung erbringen. Ferner ist hierüber auch eine individuelle Betreuung sichergestellt.
Was treibt Sie täglich an, Ihr Bestes zu geben?
C. Kuhn:
Die Überzeugung, dass meine Arbeit einen Sinn hat.
M. Jelinek:
Im Wissen, zu tun was man möchte, fällt es leicht täglich mit Freude auf der Arbeit zu erscheinen. Natürlich ist aber auch bei mir nicht jeder Tag wie der andere.
Hier geht's zum ganzen Interview
Wir haben uns mit Schulleiterin Marianne Masso und Lehrkraft Marcel Jelinek außerdem über die Ausbildung unterhalten.