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Neuroelektrophysiologie

Unser Leistungsspektrum umfasst:

Das Ultraschallverfahren liefert sowohl ein zweidimensionales Bild als auch eine farbcodierte Darstellung des Blutflusses in der betroffenen Gefäßregion zu.
 

  • Abschätzung des Schlaganfallrisikos
  • zuverlässiger Nachweis von Einengungen oder Verschlüssen der Hals- und Hirngefäße
  • Erkennung von Gefäßentzündungen oder Dissektionen
  • Messung der zerebralen Reservekapazität
  • Test auf Subclavian-Steal-Syndrom
  • Test auf PFO (offenes Foramen Ovale) mit Embolie-Detektion

Das EEG ist die Aufzeichnung der elektrischen Aktivität der etwa 15 Milliarden Nervenzellen des Gehirns. Bei allen Hirntätigkeiten entsteht elektrische Spannung. Diese lässt sich mittels Elektroden am Kopf ableiten und aufzeichnen.
 

Die so entstandene grafische Darstellung, das Elektroenzephalogramm, lässt Rückschlüsse auf die Hirnaktivität und eventuelle Störungen zu. Die Untersuchung ist für den Patienten kaum zu spüren. Nebenwirkungen gibt es keine.
 

  • Diagnostik von Anfallserkrankungen, entzündlichen und degenerativen Hirnerkrankungen
  • Erkennung und Verlaufsbeobachtung von Stoffwechselstörungen und Intoxikationen
  • parallele Video-Aufzeichnung der am Körper sichtbaren Symptome (z.B. Krämpfe oder Zuckungen) und der bioelektrischen Hirnaktivität

Die Elektroneurografie kann den Funktionszustand von Nerven in den Armen und Beinen messen.
 

Diese Nerven können auf verschiedene Weise Schaden nehmen. Zu den häufigsten Ursachen gehört die Zuckerkrankheit (diabetische Neuropathie). Auch eine Schädigung durch Medikamente oder Alkohol ist möglich. Unfälle oder zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall können zu mechanischen Verletzungen von Nerven führen. Engpass-Syndrome, wie das Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk, beschädigen den Nerv durch dauernden Druck.
 

Bei einer Neurographie werden Elektroden an der Haut über dem zu messenden Nerv angebracht (sensible Neurographie) oder man platziert die Elektroden über dem vom Nerv versorgten Muskel (motorische Neurographie).
 

Über sogenannte Reizelektroden werden über dem entsprechenden Nerv genau definierte elektrische Reize gesetzt und der Nerv damit elektrisch stimuliert. Bei sehr feinen oder geschädigten Nerven kommen auch Nadel-Elektroden in Frage. Die meisten Menschen empfinden die Stromstöße zwar als etwas unangenehm, aber in der Regel nicht als schmerzhaft.
 

Die Elektromyographie wird durchgeführt, um die Funktion der Muskulatur und des versorgenden Nervs zu messen. Hierdurch kann eine Aussage erfolgen, ob eine Funktionsstörung der Muskulatur vorliegt und ob diese entweder durch die Muskulatur selbst bedingt ist (z.B. Entzündung der Muskulatur) oder aber durch eine Störung des die Muskulatur ansteuernden Nervs zu erklären ist. So kann durch die Untersuchung zum Beispiel festgestellt werden, ob die Nervenschädigung akut oder chronisch ist, ob ein Nerv sich schon wieder erholt, oder ob dies nicht der Fall ist.
 

Elektroneurographie, auch eine Elektromyographie, dienen zur Aufzeichnung der elektrischen Vorgänge in den Muskelfasern und Nerven. Beide Untersuchungsmethoden sind wichtige diagnostische Hilfsmittel, die in unserer Praxis entweder von Ärzten oder aber von speziell ausgebildeten medizinischen Assistentinnen für Funktionsdiagnostik durchgeführt werden.

Die Bestimmung evozierter Potenziale ist eine diagnostische Methode, bei der die durch einen bestimmten Reiz ausgelösten (evozierten) Hirnströme gemessen werden.
 

Die evozierten Potenziale dienen der Untersuchung von bestimmten Signalen und deren Verarbeitung. Wenn wir etwas sehen, hören, riechen oder spüren kommt es zu einem Potenzial in der Hirnrinde (Kortex). Die einzelnen Sinnessysteme sind in verschiedenen Bereichen der Hirnrinde lokalisiert.
 

  • MEP - motorisch evozierte Potentiale: durch magnetische Reize werden die Nerven, die vom Gehirn zu verschiedenen Muskeln ziehen (motorische Bahnen) untersucht
  • SSEP - somatosensibel evozierte Potentiale: Sensible Nerven am Fuß und an der Hand werden durch kurze schwache elektrische Impulse erregt. Die Ableitungen erfolgen im Verlauf der sensiblen Nervenbahnen vom Rückenmark und Gehirn.
  • VEP - visuell evozierte Potentiale: Bei der Ableitung schauen sie auf ein sich bewegendes Schachbrettmuster auf einem Bildschirm und am Kopf angebrachte Elektroden erfassen die im Gehirn hervorgerufenen elektrische Aktivität.
  • AEP - akustisch evozierte Potentiale: Über einen Kopfhörer bekommen Sie Klickgeräusche zu hören. Die Elektroden auf dem Kopf und hinter dem Ohr erfassen die Hörbahn und Hirnstammfunktion
  • OOR - Blink-Reflex: Das Zwinkern der Augen ist ein wichtiger Schutzreflex. Die Untersuchung erfasst die sensiblen und motorischen Aktivitäten der beteiligten Gesichtsnerven und der Hirnstammfunktion

Die Sonografie von peripheren Nerven, d.h. Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark, ist eine bildgebende Methode, um krankhafte Veränderungen von Gewebe direkt zu zeigen oder auszuschließen.
 

Es ist also eine Untersuchung der Gestalt und Form (Morphologie) des Nerven und seiner Umgebung. Eine Untersuchung der Nerven ist auch mit der Kernspintomografie möglich. Diese ist jedoch zeitlich deutlich aufwendiger. Zudem ist die Sonografie mit modernen hochauflösenden Geräten der Kernspintomografie in der Bildauflösung meist überlegen.


Die Sonografie kann in Ergänzung der Messung der Nervenfunktion (Elektroneurografie ENG, Elektromyografie EMG) Auskunft geben über die Ursache einer Nervenstörung. Wichtig ist z.B. der Nachweis von häufigen Normvarianten oder selteneren Ursachen, z.B. im Hinblick auf eine geplante Operation am Karpaltunnel oder Ellenbogen.