Wie kamst du darauf, Gesundheits- und Krankenpfleger zu werden?
Das war anfangs aus der Not heraus. Nach dem Abitur 1996 habe ich ein Studium in der Elektrotechnik angefangen. Das war aber gar nix für mich. Meine Schwester arbeitet in der Pflege, da dachte ich, das könnte was sein. Ich habe mich beworben und wurde abgelehnt. Damals war das gar nicht so einfach, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und so habe ich erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Das hat mir dann die Tür geöffnet und so kam ich 1998 zusätzlich über einen Eignungstest an eine Ausbildungsstelle in der Klinik Dippoldiswalde.
2010 habe ich dann zwei Jahre lang die Ausbildung zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivtherapie absolviert, vom Arbeitgeber finanziert. Außerdem hat mich das Klinikum unterstützt mit flexiblen Arbeitszeiten, so dass ich die Hospitationen in anderen Kliniken durchlaufen konnte. Diese Erfahrungen helfen mir immer noch in vielen Situationen.