An deiner Seite – gemeinsam stark in der Corona-Krise
Desinfektionsmittel wird knapp? Dann produzieren wir eben selbst!
Berlin
Rund 500 Liter Desinfektionsmittel hat allein die Apotheke im Helios Klinikum Erfurt bis jetzt schon hergestellt – und die Produktion geht weiter. Das gehört normalerweise nicht zu den Aufgaben einer Krankenhausapotheke. Dominic Fenske, Leiter des Zentralen Dienstes Apotheke, erzählt, wie das trotzdem zu schaffen ist.
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10 Punkte für Ihre Sicherheit
Sicher im Krankenhaus – trotz Corona-Pandemie. Helios hat ein 10 Punkte Sicherheitskonzept entworfen, dessen Maßnahmen Erkrankte, Besucher und Mitarbeiter vor Corona schützen. Mit dem Sicherheitskonzept gestalten wir Ihren Aufenthalt im Krankenhaus so sicher wie möglich: Beginnend mit einem individuellen Risikocheck über die strikte Trennung von Infizierten und Nicht-Infizierten bis hin zu kurzen Krankenhausaufenthalten und Videosprechstunden.
Dr. Dominic Fenske und sein Team: "An deiner Seite, wenn Keime bekämpft werden müssen." | Foto: Helios
Im Krankenhaus werden oft spezielle Medikamente, Salben, Säfte und Zäpfchen benötigt. Sie werden extra in der Krankenhausapotheke hergestellt und vor allem in der Dermatologie, der Pädiatrie, der Augenheilkunde und weiteren Fachabteilungen angewendet.
Doch in Krisenzeiten, kann es auch an ganz grundlegenden Substanzen fehlen: Desinfektionsmittel. Anfang März zeichnete sich ab, dass es knapp werden könnte – einfach, weil infolge der Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 überall in Deutschland Desinfektionsmittel verstärkt nachgefragt werden. Deshalb sind von dem Moment an, als die gesetzlichen Vorgaben es zuließen, sofort alle 16 Helios Apotheken in die Produktion eingestiegen.
Gemeinsam schaffen wir das
Trotzdem ist die Eigenproduktion von Desinfektionsmittel für die Krankenhausapotheken eine Herausforderung. „Wir sind auf so große Mengen gar nicht eingerichtet, wir sind eigentlich eher eine Manufaktur“, sagt Dr. Dominic Fenske, Leiter des Zentralen Dienstes Apotheke und Leiter Krankenhausapotheke im Helios Klinikum Erfurt. „Allein die Rohstoffe zu besorgen war schon nicht ohne und hat seine Zeit gedauert. Die Arbeitssicherheit haben wir ins Boot geholt, schließlich mussten wir darauf achten, mit den großen Mengen an brennbaren Flüssigkeiten auch sicher umzugehen.“ In der Produktion selbst wird das Desinfektionsmittel zunächst in Kanistern gemischt, dann in kleinere Kitteltaschenflaschen umgefüllt schließlich etikettiert. Vor allem das Abfüllen und Etikettieren ist aufwendig.
Normalerweise bekleben wir etwa zehn Fläschchen pro Tag, jetzt sind es plötzlich 500.
Dominic Fenske, Leiter des Zentralen Dienstes Apotheke
Zwei Mal pro Woche wird in Erfurt zurzeit produziert, bislang konnten so rund 500 Liter Desinfektionsmittel zusätzlich für die Kliniken zur Verfügung gestellt werden. „Diese Produktion beschäftig einen dreiviertel Tag lang vier Mitarbeiter.“ Fenske sieht die neue Aufgabe für seine Apotheke aber ganz pragmatisch: „Das Desinfektionsmittel ist für die Mitarbeiter in den Kliniken und die Patienten unverzichtbar. Es ist einfach unsere Pflicht, hier zu unterstützen. Im Team bekommen wir das auch gut hin, die Produktion ist eben ein echtes Gemeinschaftswerk“.
Nähe und Distanz – Gegensätze, die unser Leben, unsere Arbeit & unseren Umgang miteinander bestimmen. #gemeinsamgegencorona
Gemeinsam stark in der Corona-Krise
Kolleginnen und Kollegen von Helios: An deiner Seite, wenn die Welt im Ausnahmezustand ist
Starker Zusammenhalt & Solidarität: Wir bedanken uns ausdrücklich bei all unseren Kolleginnen und Kollegen, die in der Corona-Krise für uns alle die Stellung halten und vollen Einsatz zeigen. DANKE!