In den letzten Jahren wird immer klarer, dass Cholesterin der entscheidende Risikofaktor für Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose) ist. Wir kommen mit sehr niedrigen Werten – um die 25 mg/dl – und gesunden Gefäßen auf die Welt. Im Verlauf des Lebens steigt der Wert – in erster Linie bedingt durch unsere Umwelt, Ernährung und Bewegungsarmut - um mehr als den Faktor 10 an. Dabei ist es nicht so sehr das Cholesterin in der Nahrung selbst (also z.B. das Eigelb), sondern mehr unser Konsum von tierischen Fetten, der dafür verantwortlich ist.
Fett hat einen schlechten Ruf
Fett steht in einem schlechten Ruf: Es macht dick und im schlimmsten Fall sogar krank. Sollte man am besten ganz darauf verzichten, um Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall vorzubeugen? Besser ist, gute Fette von schlechten zu unterscheiden. „Die Absenkung erhöhter Fettwerte, vor allem eines erhöhten, schädlichen sogenannten LDL-Cholesterins, ist heutzutage eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Verkalkung von Blutgefäßen zu stoppen und manchmal sogar wieder rückgängig zu machen“, so Professor Dr. Michael Ritter, Leiter der Diabetologie. Seit Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich mit dem Thema Fettstoffwechsel und berät seine Patienten.
Mit gesunder Ernährung
„Die Medikamente, die heutzutage gegen zu hohe Cholesterinwerte eingesetzt werden, gelten als sehr sicher, aber auch sie können im Einzelfall Beschwerden machen“, so Professor Ritter. Erfreulicherweise können aber die meisten Menschen mit gesunder, ausgewogener Ernährung einen ganz wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem gesunden Gefäßsystem tun.
7 einfache Tipps
Wer also seine gesunden Gefäße erhalten möchte, kann mit diesen einfachen Tipps für einen ausgewogenen Cholesterin-Spiegel sorgen: