Erkrankungsbild Epilepsie

Eine Epilepsie ist definiert als eine Funktionsstörung mit einer vorübergehenden Übererregbarkeit des Gehirns. Diese führt häufig zu einer Bewusstseinsstörung und ggf. weiteren, neurologischen Beschwerden bzw. Ausfällen.

Die Ursachen sind vielfältig und reichen von erblich bedingter Veranlagung über Durchblutungsstörungen und Blutungen sowie Entzündungen des Gehirns, Hirnabbau-Prozessen, Stoffwechselstörungen, Missbrauch schädlicher Substanzen und Nebenwirkungen verschiedener Medikamente.

Die Diagnostik umfasst eine genaue Anfallsbeschreibung, die Elektroencephalographie (EEG, sogenanntes „Hirnstrombild“), eine Bildgebung des Gehirns (C-CT oder C-MRT) und Laboruntersuchungen, häufig auch mit Untersuchung des Liquor cerebrospinalis (sogenanntes „Nervenwasser“).
Zur Abgrenzung gegenüber anderen Ursachen einer Bewusstseinsstörung sind häufig auch Untersuchungen des Herz-Kreislauf-Systemes notwendig.

Eine Epilepsie ist heutzutage gut behandelbar. Eine solche Behandlung erfolgt meist mit Medikamenten (sogenannten Antiepileptika), diese werden für jeden Patienten individuell ausgesucht und angepasst, da es sich meist um eine Dauerbehandlung handelt. In speziellen Fällen stehen auch operative Verfahren oder Reizverfahren zur Verfügung.

Zusätzlich erfolgt eine umfassende Beratung auch der Angehörigen über spezielle Verhaltensregeln im Alltag sowie im Berufsleben und im Straßenverkehr.

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