Ei oder nicht Ei?
Dem Ei kommt in der Küche selten große Bedeutung zu. Dabei ist es flexibel einsetzbar und hat viele positive Eigenschaften. Was das Ei in Deutschland alles ausmacht:
Dem Ei kommt in der Küche selten große Bedeutung zu. Dabei ist es flexibel einsetzbar und hat viele positive Eigenschaften. Was das Ei in Deutschland alles ausmacht:
Freilandhaltung:
-Hühner haben tagsüber einen uneingeschränkten Zugang zu einem Auslauf
-der Auslauf beträgt 4 Quadratmeter pro Henne
-18,4% der Eier in Deutschland kommen aus der Freilandhaltung
-trägt die Endziffer 1 im Erzeugercode
Bodenhaltung
-Legehennen leben in einem geschlossenen Stall
-auf einem Quadratmeter werden 9 Hühner gehalten
-über 60% der Eier in Deutschland kommen aus der Bodenhaltung
-trägt die Ziffer 2 im Erzeugercode
Kleingruppenhaltung:
-Hennen werden in Großraumkäfigen etagenweise gehalten
-in Gruppen von 65 Tieren
-Eier werden hauptsächlich für die Industrie genommen
-8,7% der Eier in Deutschland stammen aus der Kleingruppenhaltung
-trägt die Ziffer 3 im Erzeugercode
Größe | Gewicht |
---|---|
XL | 73g und mehr |
L | 63-73g |
M | 53-63 |
S | unter 53g |
In der Europäischen Union steht auf allen Eiern, die in den Handel kommen, eine Nummer. Darüber soll der Kunde genau herausfinden können, aus welchem Betrieb das Ei kommt. Doch wie setzt sich die Nummer zusammen?
Beispiel: Auf dem Hühnerei steht
2 AT 1773526
Die erste Ziffer 2 steht für die Art der Haltung. 1 heißt Freilandhaltung, 2 Bodenhaltung und 3 Kleingruppenhaltung. Dazu gibt es noch 0, die Biohaltung mit strengeren Regeln.
Die beiden Buchstaben AT stehen für das Herkunftsland. In diesem Fall steht AT für Austria = Österreich.
Die letzten Ziffern stehen für den eigentlichen Betrieb. Über das Unternehmen, von dem Eier stammen, kann der Kunde in den meisten Fällen bis zum genauen Stall herausfinden, woher das Ei stammt.
Dazu gibt es zwei einfache Möglichkeiten:
Wassertest:
-man gibt das Ei in ein mit Wasser gefülltes Glas
-das frische Ei bleibt waagerecht auf dem Glasboden liegen
-wenn das Ei oder mindestens das breitere Ende oben schwimmt, ist es schlecht
Schütteltest:
-wenn das Ei frisch ist, sind kaum Geräusche zu hören
-je älter das Ei ist, umso flüssiger wird das Eiweiß und umso mehr Geräusche sind beim Schütteln zu hören.
Ob ein Ei gekocht oder roh ist, lässt sich übrigens ganz leicht am Drehtest erkennen. Ein gekochtes Ei lässt sich leicht drehen, ein rohes Ei "eiert" herum und hört nach ein, zwei Umdrehungen wieder auf.
1.) Oberhäutchen
Schutzschicht gegen das Eindringen von Keimen
2.) Poren
wichtig für dir Sauerstoffversorgung des Eis
3,4.) Eiklar
60% ca.33g
Hauptbestandteile: Wasser, Eiweiß, Kalium, Natrium
5.) Kalkschale
10%, ist porös
sorgt während des Brutvorgangs für Luftaustausch
6.) Eidotter
30% ca. 20g
Hauptbestandteile: Fett 6g, Cholesterin 220mg
7.) Hagelschnur
halten Dotter in der Mitte des Eis zusammen
8.) Luftkammer
wird größer je älter das Ei wird
Verwendung von Eiern in der Küche: