Gebündelte Kompetenz in der Kardiologie

Herzverbund Berlin-Brandenburg

Herzverbund Berlin-Brandenburg

Die Fachabteilungen der Kardiologie der beiden Helios Kliniken Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf und in Bad Saarow bilden den Helios Herzverbund Berlin-Brandenburg. Gemeinsam setzen die Experten beider Kliniken ihre medizinischen Schwerpunkte dafür ein, die die medizinische Qualität vor Ort weiter und nachhaltig auszubauen – zum Vorteil von Patientinnen und Patienten.

Trotz des Zusammenschlusses behalten die kardiologischen Fachabteilungen der beiden Helios Kliniken in Berlin-Zehlendorf und Bad Saarow ihre Eigenständigkeit. Beide kardiologischen Kliniken diagnostizieren und behandeln alle erworbenen und angeborenen, akuten sowie chronischen Herzkrankheiten und sichern die Notfallversorgung der Herz-Patienten rund um die Uhr ab. In zentralen Bereichen sind die Kliniken von kardiologischen Fachgesellschaften zertifiziert, was eine außerordentliche Kompetenz in konkreten Disziplinen bestätigt.

Kardiologische Kompetenz an beiden Standorten:

Bei der Herzkatheteruntersuchung handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren zur Diagnostik und Therapie krankhafter Veränderungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen oder des Herzmuskels.

Dabei wird ein dünner Kunststoffschlauch, der sogenannte Herzkatheter, über Venen oder Arterien der Leiste, der Ellenbogen oder des Handgelenks eingeführt und bis zum Herzen geschoben.

Die Herzspezialisten stellen Herzklappen wieder her oder setzen künstliche Herzklappen ein - ohne den Brustkorb zu öffnen. Hierzu zählen Mitralklappen-Clips, Carillon®, Trikuspidalklappen-Clips.

In den von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierten Chest Pain Units werden an beiden Standorten Patientinnen und Patienten mit Brustschmerz versorgt. Dieser „Brustschmerz“-Überwachungsbereich dient der stationären Untersuchung und Beobachtung von Patienten mit unklarem Brustschmerz mit besonderem Fokus auf die Feststellung bzw. dem Ausschluss eines Herzinfarktes.

Beiden Kliniken wurde bestätigt, dass sie eine besondere Qualifikation in der Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen („Elektrophysiologie“) besitzen.

Die DGK-Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ bestätigt in einem weiteren Beeich die hohe Kompetenz im Herzkatheter-Labor: Bei Herzkatheteruntersuchungen werden in einem minimalinvasiven Verfahren krankhafte Veränderungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen oder des Herzmuskels diagnostiziert sowie die interventionelle Therapie auch komplexer Veränderungen bei Koronarer Herzkrankheit durchgeführt.
 

Mit der DGK-Zusatzqualifikation „Herzinsuffizienz“ wurden Prof. Dr. med. Cemil Özcelik, Dr. med. Udo Zacharzowsky und Dr. med. Matthias Reimann umfassende Kenntnisse in der bildgebenden Diagnostik, der medikamentös-konservativen und der interventionellen, elektrophysiologischen Device- bzw. operativen Therapie der Herzinsuffizienz in den beiden Kliniken für Kardiologie bestätigt.

Die Klinik für Kardiologie in Berlin-Zehlendorf erreichte einen europäischen Standard mit dem Zertifikat der European Society of Cardiology für besonders qualitätsvoll durchgeführte transthorakale Echokardiographien (TTE) sowie transösophageale Echokardiographien (TEE) im Echokardiologie-Labor. 

Die Bad Saarower Klinik für Kardiologie ist als HFU-Schwerpunktklinik für die Behandlung von Herzschwäche zertifiziert und gehört zu den 37 Schwerpunktkliniken bundesweit, die dieses Zertifikat tragen dürfen.