Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel sorgt bei vielen Diabetikern für eine komplizierte Folgeerkrankung: den diabetischen Fuß. Eine gestörte Nervenfunktion und geringere Schweißproduktion sorgen an den Füßen für eine trockene Haut, an der leichter Risse entstehen. Durch die eingeschränkte Empfindlichkeit bemerken Betroffene die entzündeten oder gerissenen Stellen oft nicht oder zu spät. Hinzu kommt die bei Diabetikern typische langsame Wundheilung. Aus schlecht heilenden Wunden können dann ohne Therapie schnell Geschwüre entstehen. Im schlimmsten Fall müssen Zehen oder anderes Gewebe am Fuß amputiert werden.
Wir arbeiten zusammen
Das diabetische Fußsyndrom wird in unserer Klinik von der Diagnostik an engmaschig betreut, um Amputationen zu vermeiden. Regelmäßige Untersuchungen zur Durchblutung der Füße werden im Gefäßlabor der Klinik für Gefäßmedizin durchgeführt. Ist ein chirurgischer Eingriff möglich, werden Patienten in der Klinik für Gefäßchirurgie kompetent betreut.
Um die Krankheitsbilder Osteolyse (Knochenabbau), Osteomyelitis (infektiöse Entzündung des Knochenmarks) oder Charcot-Fuß (Diabetisches Fußsyndrom) diagnostizieren bzw. ausschließen zu können, arbeiten wir eng mit unserem Institut für Radiologie zusammen.
Eine weitere Zusammenarbeit besteht mit einem Orthopädieschuhmachermeister. Somit können wir Ihnen bereits im stationären Aufenthalt Vorfußentlastungsschuhe/Verbandsschuhen mit diabetisch adaptierter Fußbettung verordnen.
Um die häusliche Wundversorgung zu gewährleisten, stellen wir ebenfalls Verordnungen für Hauskrankenpflege aus.
Wir sind für Sie da
Dr. med. Ullrich Wruck
Chefarzt Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und DiabetologieTelefon