Die richtige Ernährung ist ein Baustein der Rheuma-Behandlung. „Bei Patientinnen und Patienten mit chronisch entzündlichem Rheuma beobachten wir weniger Beschwerden, wenn sie konsequent ihre Ernährung umstellen und dabei vor allem den Fleisch- und Wurstkonsum einschränken“, sagt. Prof. Dr. med. habil. Eugen Feist, Chefarzt für Rheumatologie in der Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern.
Ernährungsexperten empfehlen bei rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen eine überwiegend pflanzliche Kost, die durch fettarme Milchprodukte und Fisch ergänzt wird. Bei der Gestaltung des Speiseplanes ist es vor allem wichtig weniger entzündungsfördernde Arachidonsäure aufzunehmen. Diese Fettsäure steckt vor allem in Fleisch, Ei und fettreichen Milchprodukten.
Das Umstellen der Ernährung kann die medikamentöse Therapie sinnvoll ergänzen, da Entzündungsprozesse gemildert werden. Auch beim Knochenschwund, der sogenannten Osteoporose, kann eine Ernährungsumstellung positive Effekte bringen.