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Detailaufnahme im OP-Saal

Zertifiziertes Pankreaskrebszentrum

Bestandteil des zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums

Leitung des Zentrums
Das interdisziplinäre Team sorgt für eine optimale individuelle Diagnostik, Behandlung und Nachsorge am Vizeralonkologischen Zentrum mit den Teilbereichen Darmkrebs und Pankreastumore.
Marc H. Jansen
Chefarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie, Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Berlin Südwest

An Bauchspeicheldrüsenkrebs erkranken jedes Jahr etwa 19.000 Menschen in Deutschland. Das ist eine verhältnismäßig kleine Zahl. Als Therapieformen kommen – je nach Ausbreitung des Tumors und dem individuellen Gesundheitszustand - eine operative Entfernung, eine Strahlen- oder Chemotherapie in Frage.

 

Oft verläuft die Erkrankung – gerade in der Anfangszeit – ohne jegliche Symptome. Daher wird der Pankreaskrebs auch oft erst spät entdeckt. Um Patient:innen mit diesem Krankheitsbild optimal zu versorgen, bedarf es einer hohen Expertise. Diese ist in unserer Klinik gegeben und wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) bestätigt.  

Prof. Dr. Marc H. Jansen

Prof. Dr. Marc H. Jansen, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalchirurgie und Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums

Einer der wichtigsten Faktoren in der Behandlung eines Pankreastumors ist eine möglichst frühzeitige Diagnose. Je kleiner der Tumor, umso besser sind die Aussichten den Krebs erfolgreich zu behandeln.

Sie haben Rückfragen oder wünschen eine Behandlung?

Kontaktieren Sie uns:

Sekretariat Viszeralonkologisches Zentrum
Tel.: (030) 81 02-1325
Fax: (030) 81 02-41249

montags bis freitags von 8:00 bis 15:00

 

Die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs in unserer Klinik

Zur optimalen Diagnostik und Behandlung erhält jeder Patient und jede Patientin eine individuell zugeschnittene Therapie, die den neuesten medizinischen Erkenntnissen entspricht.

Neben dem regelmäßigen engen Austausch des interdisziplinären Teams bestehend aus Gastroenterologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Viszeralchirurgen wird in einer wöchentlich durchgeführten Tumorkonferenz gemeinsam ein Therapieplan auf die individuelle Situation jedes einzelnen Patienten erarbeitet. So ist es in vielen Fällen möglich, den Tumor (bzw. die Tumore) komplett operativ zu entfernen. Häufig kann dies auch durch eine minimalinvasive Operation geschehen, die zu einer schnelleren körperlichen Erholung beiträgt. 

Enge Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern

Darüber hinaus arbeitet das Team des Viszeralonkologischen Zentrums eng mit vielen internen und externen Kooperationspartnern zusammen. Das ist eine gute Grundlage für eine umfassende und erfolgreiche Patientenbetreuung – von der Früherkennung über die Therapie bis hin zur Nachsorge. Über die medizinische Versorgung hinaus stehen Patienten auch weitere unterstützende Angebote zur Verfügung. Hierzu gehören unter anderem die psychoonkologische Betreuung, Ernährungsberatung, Stoma-Versorgung und Unterstützung bei der Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen.

Illustration Prankreaskrebszentrum

Am häufigsten treten Tumore im Kopfbereich der Bauchspeicheldrüse auf. Wegen ihrer direkten Nähe zu anderen Organen des Verdauungstraktes sowie zu lebenswichtigen Gefäßstrukturen des Oberbauches gilt eine Operation als besonders herausfordernd.

Mit unserer hohen chirurgischen Expertise kann die vollständige onkologische Entfernung des Bauchspeicheldrüsenkopfes mitsamt des Zwölffingerdarms und der versorgenden Lymphknotenstationen erzielt werden. Gleichzeitig erfolgt die Wiederherstellung der Nahrungspassage.

So wird verfahren, wenn der Tumor im Rahmen einer OP direkt entfernt werden kann. Scheint dieses Vorgehen zunächst nicht erfolgversprechend, ist es oftmals möglich, den Tumor durch eine Vorbehandlung mit Chemotherapie und/oder Radiochemotherapie zu behandeln, um auf diese Weise ein resektables Stadium zu erreichen, d.h. um den Tumor operativ zu entfernen.

 

Dank eines Teams aus erfahrenen Operateuren und Intensivmedizinern sowie einer umfassenden Versorgung rund um die Uhr ist eine optimale Betreuung und Überwachung der Patienten mit diesem anspruchsvollen Krankheitsbild im Helios Klinikum Emil von Behring gegeben.

Wann kommt eine OP noch in Frage?

Selbst wenn eine Operation nur begrenzt Erfolg verspricht, kann ein chirurgischer Eingriff belastende Symptome wie Gelbsucht oder eine erschwerte Nahrungsaufnahme verbessern.

Treten Tumore in anderen Bereichen der Bauchspeicheldrüse auf, kann eine Pankreasschwanzentfernung oder gar eine vollständige Entfernung der Bauchspeicheldrüse nötig sein.

HEL_EVB_21_090_Illustration_Prankreaskrebszentrum

Nach Operationen an der Bauchspeicheldrüse kann es zur Entwicklung eines Diabetes oder zur Verschlechterung einer bestehenden Zuckererkrankung kommen.

Daher erfolgt immer eine Mitbetreuung durch unsere zertifizierte diabetologische Abteilung. Der Blutzucker wird nach der Operation und während des Kostaufbaus regelmäßig kontrolliert. Sollte es hierbei Auffälligkeiten geben, erfolgt eine individuelle Diabetesberatung und - sofern erforderlich - die Einleitung oder Anpassung einer Therapie.

Auch eine weiterführende diabetologische Betreuung über unser Medizinisches Versorgungszentrum ist möglich.

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Unsere Expertise - Ihr Vorteil!

Nur im interdisziplinären Team der verschiedenen medizinischen Fachbereiche ist eine ganzheitliche Behandlung bestehend aus Diagnostik, Therapie und Nachsorge möglich. Dabei orientieren wir uns an den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften und bauen unsere Entscheidungen auf dem wissenschaftlich neuesten Stand auf.

Sollten Sie eine Zweitmeinung benötigen, stehen wir Ihnen ebenfalls gern zur Verfügung.

Fachübergreifende Zusammenarbeit ist uns wichtig: Mit diesen Bereichen arbeiten wir eng zusammen

Die radiologische Abteilung des Klinikums ist ebenfalls auf einem sehr hohen medizinischen Niveau. Sie ist spezialisiert auf hochmoderne bildgebende Verfahren. Die Untersuchungen erfolgen an einem 64-Zeilen CT, MRT sowie in Zusammenarbeit mit der Nuklearmedizin an einem PET-CT. Natürlich bieten wir auch die konventionelle Röntgendiagnostik und Sonographie an.

Als Alternative zu einer Operation führt die Radiologie minimalinvasive Behandlungen wie z.B. Gewebeproben zur histologischen Untersuchung, Punktionen und Drainagen von Flüssigkeitsansammlungen, Schmerztherapie bei Tumorschmerzen CT-gestützt durch.

Das Institut für Gewebediagnostik erstellt feingewebliche Befunde von zu untersuchenden und therapierenden Organen bzw. Organteilen. Dabei wird das Gewebe präpariert und gefärbt und dann von erfahrenen Pathologen unter dem Mikroskop begutachtet. Diese Methode gibt Aufschluss über die Dignität des Prozesses (d.h. ob gutartig oder bösartig), über die Art der Veränderung (welche Entzündung, welche Art von Tumor) sowie – soweit dies das Material zulässt – über die Ausbreitung des Prozesses.

Zusätzlich werden im Institut für Gewebediagnostik auch Erbgutveränderungen bei Tumoren bestimmt, für die es die Möglichkeit einer zielgerichteten Therapie gibt bzw. diese zugelassen ist.

Sozialdienst
Aufgrund von Erkrankungen und Behinderungen können sich Herausforderungen, Sorgen und auch Ängste ergeben, bei deren Bewältigung professionelle Hilfe sinnvoll sein kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes stehen im beratenden Gespräch und mit konkreten Hilfsangeboten zur Seite. Bei Bedarf wird über Art und Umfang der verschiedenen Sozialleistungen und über Ansprüche gegenüber Versicherungen beraten.

Durch die Einleitung oder Beantragung von Leistungen und Maßnahmen unterstützt der Sozialdienst Patientinnen und Patienten sowie Angehörige dabei, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein möglichst normales Leben unter den veränderten Bedingungen zu führen.

 

Seelsorge
Eine Erkrankung, die einen Klinikaufenthalt erfordert, bedeutet häufig einen mehr oder weniger großen Einschnitt im Leben. Das Team der Krankenhausseelsorge begleitet Menschen in Krankheit und Krise unabhängig von Weltanschauung und Religionszugehörigkeit. In dieser besonderen Situation gibt es viele Ungewissheiten: „Was gibt mir Halt?“, „Woher nehme ich die Kraft?“, „Was brauche ich?“

Die Krankenhausseelsorge bietet Patienten und Angehörigen an, mit ihnen über das zu sprechen, was sie bewegt.

In einer postoperativen Ernährungsberatung erfahren Patienten, welche Ernährungsempfehlungen für die ersten Wochen nach dem Eingriff sowie auch langfristig gelten. In einem persönlichen Gespräch wird vermittelt, wie Patienten ihre Ernährung und Ernährungsgewohnheiten an das eigene Krankheitsbild anpassen sollten, um Komplikationen zu verhindern. Die persönliche Lebenssituation wird bei der Beratung genauso berücksichtigt wie Blutwerte oder Nebendiagnosen. Jeder Patient wird individuell betrachtet.

Des Weiteren kümmern sich die Diätassistenten, sofern erforderlich, auch um spezielle Verpflegung bei Unverträglichkeiten, Komplikationen oder der Anpassung von künstlicher Ernährung.

Die Psychoonkologische Betreuung ist auch ein wichtiger Baustein in der Behandlung von Pankreaskrebs.

Denn auch seelische Probleme können das Gesamtbefinden beeinträchtigen. Dann ist es mitunter ratsam, offen über die Situation und die damit verbundenen Sorgen und Gedanken zu sprechen. Die Kolleginnen der Psychoonkologie bieten Patienten und Angehörigen während der Behandlung Beratung, Begleitung und psychotherapeutische Hilfe an.

Dies kann dazu beitragen, die mit der Erkrankung und den damit verbundenen Belastungen zu lindern und die psychische Balance und die Lebensqualität trotz der Erkrankung zu verbessern.

Helios Klinikum Emil von Behring
Walterhöferstr. 11
14165 Berlin
Kontakt
Fax: 030 81 02-41 009

Zertifiziertes Pankreaskrebszentrum