Kardiologische und gefäßmedizinische Sprechstunde im MVZ Anhalt

Zur Stärkung der regionalen Patientenversorgung erweitern die Helios Klinik Zerbst/Anhalt und das MVZ Anhalt ihr Behandlungsspektrum. Zwei neue Sprechstunden zu kardiologischen bzw. gefäßmedizinischen Erkrankungen werden ab 1. Oktober angeboten. Damit einhergehend ist auch eine erweiterte Behandlung kardiologischer Patient:innen in der Klinik möglich.

Ab 1. Oktober bietet Prof. Dr. Guido Matschuck, Chefarzt Kardiologie der Helios Klinik Köthen, jeweils donnerstags eine kardiologische Sprechstunde im MVZ Anhalt, Friedrich-Naumann-Straße 53, 39261 Zerbst/Anhalt an. Prof. Matschuck ist Kardiologe, Rhythmologe und Notfallmediziner mit langjähriger Erfahrung. Die Schwerpunkte seiner fachlichen Expertise liegen in der Behandlung von hochkomplexen Erkrankungen der Herzkranzarterien, der Therapie von Herzschwäche und der Diagnostik sowie Therapie von Herzrhythmusstörungen. Er verfügt über die entsprechenden Qualifikationen und Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in den Bereichen Elektrophysiologie, Invasivkardiologie, Herzinsuffizienztherapie und Schrittmachertherapie sowie Hypertensiologie.

„Wir freuen uns, mit Prof. Matschuck einen Experten gewonnen zu haben, der unser Team auch stationär bereichern wird. Davon profitieren vor allem unsere Patient:innen, welchen wir wohnortnah eine Behandlung auf hohem Niveau anbieten können“, hebt Dr. med. Matthias Prager, Ärztlicher Direktor der Helios Klinik Zerbst/Anhalt hervor.

„Mir ist es ein sehr wichtiges Anliegen, die Kardiologie persönlich und individuell für jeden Patienten zu gestalten. Weil jeder Mensch unterschiedlich ist, muss auch das richtige Therapieangebot für jeden Menschen individuell gefunden werden,“ betont Prof. Matschuck.

„Sollte während der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen die Notwendigkeit bestehen, können wir die Patient:innen aus Zerbst jederzeit in der Klinik in Köthen weiterbehandeln. Dort stehen mit zwei hochmodernen Herzkatheterlaboren und dem Department für Herzrhythmusstörungen weitere spezialisierte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung“, erläutert der erfahrene Kardiologe.

Die Sprechstunde im MVZ Anhalt wird jeden Donnerstag von 9 – 12 Uhr sowie nach Vereinbarung stattfinden. Um telefonische Terminvereinbarung unter Tel.: (03923)-739 338 wird gebeten.

Außerdem wird mit Dr. med. Stefan König ab Oktober ein erfahrener Gefäßmediziner das Leistungsspektrum des MVZ und der Klinik erweitern. Dr. König ist Chefarzt des Zentrums für Gefäßmedizin der Helios Klinik Köthen. Er ist Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie und als endovaskulärer Spezialist zertifiziert. „Mit seiner weitreichenden Expertise in der Gefäßmedizin steht Dr. König fortan auch unseren Patient:innen bei allen Arten von Gefäßerkrankungen vertrauensvoll zur Seite“, weiß Dr. med. Matthias Prager.

Gefäßerkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Um Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, eine krankhaft gedehnte Bauchschlagader (Bauchoartenaneurysma) oder die periphere Verschlusskrankheit, im Volksmund auch Schaufensterkrankheit oder Raucherbein genannt, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sind eine umfangreiche Diagnostik und modernste Therapieverfahren notwendig. Die operative Behandlung von Krampfadern (Varikosis) zur Vermeidung von Entzündungen oder Geschwüren der Beine sowie die operative Anlage von Dialysezugängen sind weitere Schwerpunkte in der Arbeit des Gefäßmediziners.

Die Gefäß-Sprechstunde mit Dr. König wird montags in der Zeit von 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung stattfinden. Eine Terminvereinbarung erfolgt unter Tel.: (03923)-739 338.

Das erweiterte Leistungsangebot im Bereich der Kardiologie und Gefäßmedizin geht einher mit einer engeren Zusammenarbeit der Helios Kliniken Zerbst/Anhalt und Köthen.

„Die Zusammenarbeit und der Austausch unter den Kliniken ist nicht nur seit den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie herausragend. Standortübergreifende medizinische Kooperationen und der damit einhergehende Ausbau des bestehenden Gesundheitsnetzwerkes sind ein wichtiger Schritt, um die Patientenversorgung, gerade im ländlichen Raum, dauerhaft auf einem hohen Niveau sicherzustellen“, weiß Klinikgeschäftsführer Thomas Schröder.