Hautkrebsbestrahlung

Strahlenbehandlung bei Hautkrebs

Strahlenbehandlung bei Hautkrebs

Die Strahlentherapie des Helios Universitätsklinikum Wuppertal mit angeschlossenem MVZ verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Strahlentherapie von Hauttumoren, in kurativer (Ziel der Heilung) oder auch palliativer (Ziel der Linderung von Beschwerden) Intention.

Bei vielen Hauttumoren wie Basaliome, malignen Melanomen, Plattenepithelkarzinomen oder Merkelzellkarzinomen ist die Strahlentherapie ein wichtiger Bestandteil des interdisziplinären Therapiekonzeptes.

Je nach Ausbreitungsstadium kann eine lokale Bestrahlung des Tumorareals oder auch eine Bestrahlung der Lymphknotenstationen sinnvoll sein. Das Therapiekonzept wird immer in enger Abstimmung mit unserer Hautklinik und unserer Onkologie im Rahmen der wöchentlichen Konferenz unseres zertifizierten Hautkrebszentrums festgelegt.
 

Strahlentherapeutische Ausstattung

Unsere Klinik bietet modernste Techniken an, die für eine wirksame und zugleich schonende Behandlung notwendig sind. Zu nennen sind hier u.a. alle komplexen 3D-Bestrahlungstechniken wie die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT), VMAT- (Rapid Arc)-Techniken oder die stereotaktisch-bildgeführte Strahlentherapie bei cerebralen oder extracerebralen Tumoren oder Metastasen.
 

Röntgen-Oberflächentherapie

Für oberflächlich gelegene Hauttumoren wie z.B. die Basaliome steht neben der Bestrahlung mit Elektronen nach 3D-Planung auch ein Röntgen-Oberflächentherapie-Gerät − übrigens das Einzige in der Bergischen Region − zur Verfügung. (Links im Bild.)

Dieses Röntgentherapiegerätes ermöglicht eine schonende und fokussierte Bestrahlung von oberflächlichen Tumoren. Dank der Flexibilität dieses Gerätes ist eine Strahlentherapie auch bei Patienten, die sehr immobil sind (z.B. Bestrahlung sitzend im Rollstuhl) problemlos möglich.
 

Heilen mit Strahlung - eine Möglichkeit

Basaliome sind strahlensensibel, so dass eine kurative Strahlentherapie, also eine Strahlentherapie mit dem Ziel der Heilung, als eine Alternative zur OP angeboten werden kann. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn eine OP aufgrund höheren Lebensalters oder kosmetisch problematischer Lokalisation zurückhaltend gesehen wird.
 

Bestrahlung wenn möglich bündeln

Neben den üblichen Therapiekonzepten, die eine Bestrahlung täglich und oft über 5−6 Wochen notwendig machen (wenn nicht anders möglich), bieten wir individuell, je nach Alter und Fitness des Patienten, auch sogenannte hypofraktionierte Konzepte an. Das heißt, dass eine Bestrahlung mit erhöhter Einzeldosis, aber nur zweimal die Woche erfolgt (insgesamt 12 Bestrahlungen). Dies ist eine ebenfalls sehr wirksame und gut verträgliche Option bei Basaliomen oder Plattenepithelkarzinomen.
 

Meist ohne Klinikaufenthalt

Die Strahlentherapie kann meist ambulant erfolgen. Sollte aber eine stationäre Strahlentherapie notwendig sein, steht dafür unsere eigene Bettenstation zur Verfügung.
 

So erreichen Sie uns

Die Klinik für Strahlentherapie wird geleitet von Herrn Chefarzt Prof. Dr. med. Marc D. Piroth. Das angeschlossene MVZ Helios Wuppertal wird ebenfalls von Prof. Piroth geleitet, sodass die Strahlentherapie, ob ambulant oder stationär, immer „in einer Hand“ bleibt.

Weitere Informationen erhalten Sie gerne telefonisch bei der

Anmeldung: Frau Bahrfeck oder Frau Knäpper, T (0202) 896-2791,

oder im Sekretariat: Frau Clement, T (0202) 896-2821)

oder per E-Mail: strahlentherapie.wuppertal@helios-gesundheit.de