Über den Tellerrand schauen – mit „ERASMUS+“ nach Österreich
Helios Bildungszentrum Wuppertal

Über den Tellerrand schauen – mit „ERASMUS+“ nach Österreich

Wuppertal

Mit Hilfe des europäischen Bildungsprogramms nutzen Auszubildende des Bildungszentrums am Wuppertaler Helios Universitätsklinikum die Chance, Pflege im wahrsten Sinne des Wortes grenzüberschreitend zu erleben. Jetzt erhielten 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Zertifikate.

ERASMUS+ ist ein EU-finanziertes Projekt, das es europäischen Auszubildenden ermöglicht, für einige Wochen in einem europäischen Partnerland zu arbeiten. Das Bildungszentrum hat als Kooperationspartner zwei österreichische Krankenhäuser in Bregenz und Kufstein mit je knapp 500 Betten und vielseitigen Fachdisziplinen. In begleitenden Treffen werden die Auszubildenden auf ihren bevorstehenden Aufenthalt vorbereitet, auf Fragen wie: Welche Ausstattung erwartet sie, in welches politische und gesundheitsökonomische System reisen sie, welche Kultur pflegen die Österreicher? Vor Ort schläft man dann im Wohnheim und arbeitet auf verschiedenen Stationen mit, begleitet von Praxisverantwortlichen.

Neben den vielen interessanten Erfahrungen und dem Umgang mit neuen Menschen und Kulturen berichten die Auszubildenden auch von jeder Menge positiven Rückmeldungen, etwa wenn Patienten ihnen offen gegenübertreten oder wenn sie hören, dass sie als deutsche Azubis in Österreich als sehr gut ausgebildet gelten.

Mit diesem Projekt hat das Helios Bildungszentrum Wuppertal ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Pflegeschulen. „Ein solches Projekt trägt auch dazu bei, sich für uns als Ausbildungsstätte zu entscheiden. ERASMUS + ist für uns Synonym für eine Kultur, die wir im Schulalltag auch leben: Toleranz, Offenheit für andere Nationen, den europäischen Gedanken pflegen und leben, mal über den Tellerrand schauen und sicher auch wertschätzen, was wir vor Ort haben, dabei lernend, wie es vielleicht auch anders gehen könnte“, so Goran Vogt, der das Bildungszentrum leitet.

Federführend für die jährliche Organisation ist Pflegepädagogin Jutta Middeldorf. Sie weiß: „Fast alle Auszubildenden sind begeistert. Schon häufig habe ich erlebt, wie vermeintlich eher zurückhaltende junge Menschen losfuhren und sehr selbstbewusst und in ihren Kompetenzen gestärkt wieder nach Haus kamen.“

Die EU finanziert dieses Projekt, aber für die Lehrer steckt eine ganze Menge Verantwortung dahinter: „So ein Projekt ist wie ein Patient, es braucht Aufmerksamkeit, Fachexpertise, Zuwendung, Pflege“, so Jutta Middeldorf. „Doch dass ERASMUS + ein Projekt ist, das sich lohnt auszubauen und zu erhalten, beweisen zahlreiche Anrufe, die mich aus der Zentrale in Berlin oder aus bundesweiten anderen Pflegeschulen immer wieder erreichen. Wir sind schon seit 2004 dabei und haben noch viele Ideen für die nächsten Jahre.“

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 19 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2018 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 47 Kliniken, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 13,3 Millionen Patienten behandelt, davon 12,9 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 34.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

 

Pressekontakt:

Helios Universitätsklinikum Wuppertal

Dörthe Bremer / Unternehmenskommunikation und Marketing

Telefon: (0202) 896-2005

E-Mail: doerthe.bremer@helios-gesundheit.de

Einige Eindrücke