Nachhaltige Mobilität: Studierende der Uni Witten/Herdecke profitieren von neuem E-Auto

Nachhaltige Mobilität: Studierende der Uni Witten/Herdecke profitieren von neuem E-Auto

Wuppertal

Gemeinsame Pressemitteilung der Universität Witten/Herdecke und des Helios Universitätsklinikums Wuppertal vom 12. Januar 2023

Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal und die Universität Witten/Herdecke stellen Studierenden der Humanmedizin ein E-Auto zur Verfügung, damit sie schneller zwischen beiden Orten pendeln können.

Witten/Wuppertal. Studierende der Humanmedizin pendeln für die klinischen Unterrichtseinheiten in ihrem Praktischen Jahr (PJ) über mehrere Wochen täglich von der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zum Helios Universitätsklinikum nach Wuppertal (HUKW) – und nehmen dafür lange Fahrtzeiten in Kauf. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauchen sie rund anderthalb Stunden für eine Strecke, die sich mit dem Auto in weniger als 30 Minuten bewältigen lässt. Da ist es naheliegend, dass sie sich häufig für das Auto entscheiden. Um ihnen das nachhaltige Pendeln künftig zu erleichtern und lange Fahrtzeiten zu ersparen, haben die UW/H und das Helios Universitätsklinikum Wuppertal nun ein einzigartiges Projekt gestartet: Das Klinikum stellt den Studierenden ab sofort ein E-Auto zur Verfügung, das sie für die Fahrten nutzen können.

Initiiert wurde die Aktion gemeinschaftlich von der Klinikleitung, von Prof. Dr. Serge Thal und Prof. Dr. Friedrich-Carl von Rundstedt als Lehrstuhlinhabern sowie Prof. Dr. Marzellus Hofmann, Studiendekan der Fakultät für Gesundheit. „Studierende haben immer wieder auf die Problematik hingewiesen“, so Prof. Hofmann. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam eine gute Lösung dafür finden konnten.“ Die HUKW-Mediziner von Rundstedt und Thal sind sich einig: „Das ist ein sinnhaftes Angebot, um den Nachwuchs kreativ für unsere praktische Ausbildungsstätte zu begeistern. Unser Klinikgeschäftsführer Dr. Raphael war sofort angetan von der Idee und stellt das E-Auto gerne den Studierenden zur Verfügung.“

Das Projekt fördert sowohl die bessere Erreichbarkeit des Klinikums für Studierende als auch den Nachhaltigkeitsgedanken, der an beiden Einrichtungen einen hohen Stellenwert hat. „Sowohl das Helios-Uniklinikum als auch die UW/H stehen für Nachhaltigkeit, nicht nur mit Blick auf die Mobilität, sondern zum Beispiel auch bei der Gewinnung von Mitarbeitenden“, sagt Prof. Dr. Petra Thürmann, Vizepräsidentin für Forschung an der UW/H und stellvertretende ärztliche Direktorin des HUKW. „Über Angebote wie diese können wir die Studierenden als zukünftige Mitarbeitende binden.“

Im neuen E-Auto können ab sofort fünf Studierende die Strecke zwischen Witten und Wuppertal zurücklegen. Bei vier Studierenden im Auto – davon ausgehend, dass aktuell auch vier Studierende in einem normalen Benziner gemeinsam pendeln – kann der CO2-Ausstoß um zwei Kilogramm pro Strecke gesenkt werden. Wenn das Auto etwa an 120 Tagen im Jahr von Witten nach Wuppertal und wieder zurückfährt, entspricht das einer jährlichen Reduzierung von 480 Kilogramm CO2. So viel verbraucht ein Flugzeug auf der Strecke von München nach Berlin.

Foto-Credit: UW/H | Kay Gropp

Prof. Dr. Marzellus Hofmann, Studiendekan der Fakultät für Gesundheit (hinten), Prof. Dr. Petra Thürmann, Vizepräsidentin für Forschung an der UW/H und stellvertretende ärztliche Direktorin des HUKW (vorne), Prof. Dr. Serge Thal, Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Chefarzt des Notfallzentrums am HUKW (vorne)

Weitere Informationen: Eine Übersicht über weitere nachhaltige Angebote, die die Universität Witten/Herdecke im Bereich Mobilität umsetzt, ist im Mobilitätsportal zu finden.

 

Ansprechpartnerinnen Presseteam:

für das Helios Universitätsklinikum Wuppertal Janine von Heyking | +49202 896 2075 | Janine.VonHeyking@helios-gesundheit.de

für die Universität Witten/Herdecke: Svenja Kloos | +492302 926 9043 | Svenja.Kloos@uni-wh.de

 

Über uns:

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 3.000 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft. www.uni-wh.de / blog.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH

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Das Helios Universitätsklinikum Wuppertal ist ein Haus der Maximalversorgung und mit rund 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. Hier werden jährlich etwa 50.000 Patienten stationär betreut und rund 100.000 ambulante Behandlungen durchgeführt. Das Klinikum zeichnet sich durch eine Vielzahl an interdisziplinären Zentren aus, beispielsweise das Brustzentrum, Perinatalzentrum, Herzzentrum, das Onkologische Zentrum, die Stroke Unit und die Chest Pain Unit. Schwerpunkt ist die Behandlung im Bereich der Krebsmedizin. An zwei Standorten, in den Stadtteilen Barmen und Elberfeld, arbeiten 2.500 Mitarbeiter in Medizin, Pflege sowie kaufmännisch-technischen Bereichen.

Das Haus ist Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke. Chefärzte vieler Fachabteilungen haben einen Lehrstuhl oder eine Professur an der Hochschule inne. Sie betätigen sich neben der Versorgung ihrer Patienten in Forschung und Lehre.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant.

Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.