Jeder kann ein Leben retten – Helios zeigt online, wie es geht

Jeder kann ein Leben retten – Helios zeigt online, wie es geht

Wuppertal

Als Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) beteiligt sich das Helios Universitätsklinikum Wuppertal am „Internationalen Tag der Ersten Hilfe“ am 12. September und an der „Woche der Wiederbelebung“ vom 14. bis 20. September. Diese Aktionstage haben das Ziel, weltweit möglichst viele Menschen in der Reanimation zu schulen. In diesem Jahr geben die Helios Kliniken der Region West in Videoform Impulse, die zur Hilfe ermuntern, die Herzdruckmassage erklären und Tipps für Ältere, Allergikern und Co. geben.

Hier geht es direkt zu den Videos

Viele Menschen sind zwar motiviert zu helfen, wenn sie sehen, wie jemand auf der Straße bewusstlos zusammenbricht – doch häufig scheitert die Hilfe an der Unsicherheit, was genau zu tun ist. Dabei ist vor allem eins wichtig: Helfen, bis der Arzt kommt – im Idealfall mit einer effektiven Herzdruckmassage. „Wiederbelebung kann fast jeder.

„Es ist nicht kompliziert und für alle gilt: Prüfen, Rufen, Drücken!“, erklärt der Chefarzt des Notfallzentrums am Helios Universitätsklinikums, Dr. med. Christian Theis. „Wichtig ist, dass man aktiv wird. Wer weggeht, ohne sich zu kümmern, verpasst die Chance, ein Leben zu retten.“

Prüfen, Rufen, Drücken!

Mit „Prüfen, rufen, drücken“ ist der Ablauf gemeint, den jeder im Kopf haben sollte:

  1. Prüfen: Die Person ansprechen und schauen, ob sie noch atmet. Bewusstlosigkeit und Atemstillstand> sofortige Herzdruckmassage!
  2. Hilferufen, ohne sich selbst zu gefährden. Dies kann auch durch das Alarmieren von weiteren Personen geschehen, die dann den Notruf 112 wählen
  3. Drücken in Form der Herzdruckmassage. Dies sollte beherzt und kräftig genug geschehen, bis der alarmierte Notarzt eintrifft.
    In Coronazeiten wichtig: Falls die betroffene Person keine Maske trägt, legen Sie ein Tuch oder Kleidungsstück auf Ihren Mund und bleiben Sie dem Gesicht möglichst fern. Sie selbst sollten eine Maske tragen.

„Durch das rhythmische Drücken des Brustkorbes wird die Pumpfunktion des stillstehenden Herzens ersetzt, das Blut weiterhin durch die Adern gepumpt und damit die Sauerstoffversorgung des Gehirns aufrechterhalten“, weiß der Notfallmediziner. Denn fäll diese für mehrere Minuten aus, kann das Gehirn unwiederbringlich geschädigt sein.

In den vergangenen Jahren haben an vielen Kliniken in Deutschland und weltweit Schulungen stattgefunden, in denen Interessierte sich an lebensgroßen Übungspuppen mit der Technik der Wiederbelebung vertraut machen konnten. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist dies aktuell nicht möglich. Daher haben die Helios Kliniken der Region West Schulungsvideos gedreht, die die Technik zeigen und dabei auch auf Besonderheiten bei Kindern, Allergikern, älteren und chronisch kranken Patienten eingehen. Auf Social Media und den Webseiten der Kliniken kann man sich die Videos anschauen. Sie finden die Videos zum Beispiel auf der Webseite www.helios-gesundheit.de/reanimation-wuppertal oder bei Facebook und Instagram unter Helios Universitätsklinikum Wuppertal.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

 

Pressekontakt:

Dörthe Bremer
Unternehmenskommunikation und Marketing
Telefon: (0202) 896-2005
E-Mail: doerthe.bremer@helios-gesundheit.de