Ein sauberes Krankenhaus durch systemische Reinigung

Ein sauberes Krankenhaus durch systemische Reinigung

Wuppertal

Ein hoher Hygienestandard ist für ein Krankenhaus von großer Bedeutung, um die Verbreitung von Krankheitserregern klein zu halten. Mehr als 100 Mitarbeiter der Krankenhausreinigung sind deshalb im Helios Universitätsklinikum Wuppertal täglich im Einsatz.

Das Reinigungsteam des Helios Universitätsklinikums Wuppertal kümmert sich unter der Leitung von Stephanie Klein um die Sauberkeit in den Patientenzimmern und anderen Räumlichkeiten, wie Ambulanzen, Eingangsbereichen, Fluren sowie Aufenthaltsräumen oder sanitären Anlagen. Das erfolgt rund um die Uhr in einem Drei-Schicht-System an 365 Tagen im Jahr. „Unser Anspruch an die Hygiene im Krankenhaus ist sehr hoch,“ erklärt Klein, „wir arbeiten nach verbindlichen Konzernregeln. „Doch nicht nur das,“ ergänzt Andrea Goeke-Bork, regionale Bereichsleitung Gebäudereinigung, „wir greifen auch auf evidenzbasierte Empfehlungen des Robert-Koch Instituts (RKI) zurück“.
Seit Ende 2018 erfolgt die Reinigung auf Basis des Hygiene- und Reinigungssystems HYSYST HealthCare. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich ein HYgieneSYSTem, das einen standardisierten Ablauf der desinfizierenden Reinigung in allen Patientenzimmern und -bädern auf Grundlage einer bebilderten Handlungsanweisung vorsieht. Ein Verfahren, welches die Basishygiene im Gesamtkonzept nachweislich sicherstellt, sie gewährleistet und einen wertvollen Baustein im Maßnahmenbündel der gesamten Hygieneaktivitäten in dem Universitätsklinikum liefert. Durch spezielle Schulungen in Theorie und Praxis werden die Mitarbeiter entsprechend eingewiesen, regelmäßige Audits von externen, unabhängigen Experten bewerten die Erfolge objektiv.

Es wird systematisch vorgegangen. Die Sanitärbereiche werden nach der Reinigung mit blaugrünen Hygienekennzeichen versehen. So ist für jeden eindeutig zu erkennen, was gesäubert wurde. In jedem Zimmer gibt es potenzielle Keimträger an so genannten Hand- und Hautkontaktstellen, beispielsweise Türklinken, Lichtschalter, Telefonhörer. Dieser besondere Fokus auf Kontaktstellen, verbunden mit der Vermittlung von anwendungstechnischen Grundlagen, wie eine „Gegenstandsbezogene Tuchführung“ unter Einsatz einer guten Mechanik, ist nicht nur Corona-Zeiten der Garant dafür, dass Viren und Bakterien sicher inaktiviert und beseitigt werden. Natürlich wird sich auch allen anderen Flächen in jedem Raum gewidmet. „Das nachvollziehbare an dem System ist, dass auch die Reinigungstücher verschiedene Farben haben,“ erläutert Klein. „Blau für Tische, Fensterbänke, Inventar, Türgriffe und Lichtschalter in den Patientenzimmern, rot für die Toilette, gelb für Türgriffe, Lichtschalter, Schränke, Oberflächen, Waschbecken und Dusche im Badezimmer.“ Hygienekennzeichen im Patientenzimmer und Badezimmer signalisieren allen, dass diese Bereiche regelmäßig und fachlich einwandfrei gereinigt sowie desinfiziert werden. Auch resultiert die Benutzung dieses Systems in einer Entlastung des Pflegepersonals. „Typische Nachfragen zum Reinigungsturnus entfallen“, führt Klein aus.

„Ehrlicherweise sehen wir uns tagtäglich mit Vorurteilen konfrontiert,“ so Andrea Goeke-Borck. „Die Klinikgebäude sind alt und deswegen denken viele Patienten und Angehörige, es sei hier nicht so sauber, wie es in einem Neubau ist“. Dem ist nicht so. Die Abteilung der Krankenhaushygiene widerlegt diese Annahme eindeutig mit sogenannten „Abklatsch-Keim-Proben“. Die Ergebnisse dieser Testungen werden ins Labor geschickt und dort auf krankmachende Bakterien überprüft. „Bei 99% der Proben sind nach der Reinigung keine Bakterien nachweisbar. Die Ergebnisse dieser Umfeld-Untersuchungen decken sich exakt mit den Messergebnissen aus den Reinigungs-Rückstandsbestimmungen die in den regelmäßigen HYSYST-Audits erhoben werden. „Unser Team macht nachweislich einen sehr guten Job und sorgt für einen optimalen Patientenschutz“ fasst Stephanie Klein zusammen.
 

Fotocredit: Helios Universitätsklinikum Wuppertal (Michael Mutzberg)
Bildunterschrift: Mitarbeiter des HUKW-Reinigungsteams unter der Leitung von Stephanie Klein


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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

 

Pressekontakt:
Helios Universitätsklinikum Wuppertal
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Leiterin Unternehmenskommunikation & Marketing
Telefon: (0202) 896 2075
E-Mail: janine.vonheyking@helios-gesundheit.de