Neu: Medizinisches Versorgungszentrum in der Trägerschaft von Helios | Leitungswechsel in der Unfallchirurgie

Neu: Medizinisches Versorgungszentrum in der Trägerschaft von Helios | Leitungswechsel in der Unfallchirurgie

Müllheim

Aus „Praxisklinik Markgräflerland“ wird „Helios MVZ Markgräflerland“| Langjähriger Leiter der Unfallchirurgie Dr. med. Fridolin Rosset in den Ruhestand verabschiedet | Dr. med. Christof Klemt ist neuer Leiter der Unfallchirurgie

Ab sofort gibt es in Müllheim erstmals ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) in der Trägerschaft von Helios. Die bisherige Müllheimer „Praxisklinik Markgräflerland“ des Ärzteteams Dres. med. Burkhard Cerff, Christof Klemt und Andreas Köppen-Castrop sichert nun die ambulante unfallchirurgische und sportmedizinische Versorgung als neues „Helios MVZ Markgräflerland“. Die ärztliche Leitung übernimmt Koeppen-Castrop. Die Räumlichkeiten bleiben in der Hebelstraße 30 unverändert bestehen.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen Kollegen vertiefen und zukunftsweisend ausbauen konnten“, sagt Geschäftsführerin Dr. med. Beatrice Palausch. „Diese Kooperation ist ein weiterer Baustein, um unseren Patienten eine breite interdisziplinäre, also fachübergreifende Versorgung aus einer Hand bieten zu können.“ Außerdem wolle man Synergieeffekte ausschöpfen und beispielsweise einige Ressourcen künftig gemeinsam nutzen.

Koeppen-Castrop, Cerff, und Klemt sind bereits seit einiger Zeit als Belegärzte in der Klinik tätig und mit den Strukturen vor Ort vertraut. Mit ihrem eingespielten Team behandeln sie unfallchirurgisch und orthopädisch erkrankte Patienten. Dies umfasst die operative, aber auch nicht operative Therapie der jeweiligen Krankheitsbilder, sowie die Versorgung von Arbeitsunfällen. Ein weiterer Schwerpunkt des MVZ ist die sportmedizinische und sporttraumatologische Betreuung von hochkarätigen Sportlern der Region unter der Leitung von Burkhard Cerff.

Leitender Oberarzt nach 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

Mit der vertieften Zusammenarbeit zwischen Klinik und MVZ geht auch ein personeller Wechsel im Leitungsteam der Klinik einher: Dr. med. Christof Klemt ist ab sofort neuer Leiter der Unfallchirurgie an der Helios Klinik Müllheim. Er folgt auf Dr. med. Fridolin Rosset, der nun nach einem Vierteljahrhundert als Oberarzt und Sektionsleiter Traumatologie am Müllheimer Krankenhaus seinen Ruhestand antritt. „Mit Dr. Rosset verabschieden wir einen sehr erfahrenen und versierten Kollegen und Chefarztvertreter. Ich bin sehr dankbar, dass wir so lange auf seine chirurgische Expertise vertrauen durften. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünsche ich ihm alles Gute“, fasst Palausch zusammen.

Das Studium der Humanmedizin absolvierte Rosset in Freiburg und München. Das praktische Jahr leistete er in Konstanz. Nachdem er einige Jahre in Freiburg tätig war verbrachte er den größten Teil seines Arbeitslebens in Müllheim. Hier leitete er die Traumatologie, die Unfallchirurgie und die Orthopädie. Darüber hinaus bildete er in dieser Zeit viele junge Ärztinnen und Ärzte aus.

Als Allrounder bezeichnet ihn der Müllheimer Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie Dr. med. Matthias Goos. „Er ist im besten Sinne ein Arzt der alten Schule: vielseitig, breit spezialisiert; gradlinig und gleichzeitig empathisch.“ Rosset habe die Chirurgie in der Müllheimer Klinik als echtes Original mitgeprägt: „Er war immer ein starker Charakter, an dem man sich auch reiben konnte, aber immer sachlich und positiv.“ Rosset wurde kürzlich von den Kollegen mit einem großen Fest verabschiedet.

„Mit Christof Klemt haben wir nun das Glück, einen ebenfalls sehr versierten Kollegen als Nachfolger gewonnen zu haben, der unser Haus seit vielen Jahren kennt und die Unfallchirurgie mit uns gemeinsam weiterentwickeln wird“, freuen sich Palausch und Goos.

Klemt absolvierte sein Medizinstudium an der Universität Freiburg. Als Arzt im Praktikum arbeitete er im Elisabethenkrankenhaus Lörrach und führte seine Ausbildung danach in der Unfallchirurgie der Universitätsklinik Freiburg fort. Hier war er insgesamt zehn Jahre tätig, zuletzt als Oberarzt. Nach seiner Niederlassung in Müllheim unterstützte Klemt in den letzten 14 Jahren im Rahmen einer Kooperation mit der Helios Klinik Müllheim die dortige unfallchirurgische Versorgung der Patienten.

 

Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 20.000 stationäre und 46.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und in Spanien (Quirónsalud). Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und zehn Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Spanien gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


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