Helios bietet Videosprechstunden in Einrichtungen in ganz Sachsen an
Pressemitteilung

Helios bietet Videosprechstunden in Einrichtungen in ganz Sachsen an

Leipzig

Ab dem 1. September 2018 können auch Ärzte in Sachsen ihre Patienten per Videosprechstunde betreuen. Die sächsische Landesärztekammer hatte den Weg dafür im Juni freigemacht, wenn auch unter strengen Auflagen. 15 Helios Mediziner in ausgewählten Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) des Freistaats planen, dieses Zusatzangebot ihren Patienten vom ersten Tag an zu unterbreiten. Helios gehört somit zu den Vorreitern einer Entwicklung, die das medizinische Angebot – gerade im ländlichen Raum – verbessern und den Patientenkomfort deutlich erhöhen wird.

„Schon heute sind vor allem die ländlichen Gebiete fernab der Zentren Leipzig, Dresden und Chemnitz von einem Ärztemangel betroffen“, erläutert Dr. Roland Bantle, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost. „Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung und den – auch im medizinischen Bereich – anziehenden Fachkräftemangel wird sich die Situation perspektivisch noch verschärfen. Videosprechstunden können gewährleisten, dass auch Patienten mit eingeschränkter Mobilität sowie solche mit Immunschwächen oder Ängsten, einen Arzt aufzusuchen, regelmäßiger medizinisch versorgt werden.“

Neben den Patienten, die sich dank der Videosprechstunde zukünftig nicht mehr auf lange Anfahrtswege zum nächsten Arzt machen müssen, um Kontrolltermine wahrzunehmen, werden auch Patienten mit akuten Beschwerden vom Angebot der Videosprechstunde profitieren. „Die Videosprechstunde wird dazu führen, dass Abläufe flexibler gestaltet werden können“, führt Dr. Bantle weiter aus. „Gerade im hausärztlichen Bereich können zukünftig beispielsweise manche der langen Anfahrten für den Arzt entfallen. Die gewonnene Zeit kann dann den Patienten gewidmet werden, die medizinische Hilfe bei akuten Beschwerden benötigen.

Durch die Entscheidung, von Beginn an Videosprechstunden in seinen Medizinischen Versorgungszentren anzubieten, treibt Helios konsequent die Digitalisierung der medizinischen Versorgung in seinen Häusern voran. Bereits in den letzten Jahren wurden erhebliche Mittel in den Ausbau der IT-Infrastruktur, der engen Zusammenarbeit mit Start-Ups im Bereich der digitalen Lösungen rund ums Krankenhaus sowie das deutschlandweit erste Online-Patientenportal investiert. Videosprechstunden bilden in diesem Zusammenhang den logischen nächsten Schritt, sind allerdings auch an klar definierte Voraussetzungen geknüpft. Sie dürfen derzeit lediglich im Rahmen von Nachuntersuchungen vorgenommen werden und sind auf bestimmte Facharztgruppen beschränkt. Auch Rezepte oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen dürfen nicht per Videosprechstunde ausgestellt werden. Als technische Plattform kommen nur bestimmte Dienste in Frage, die definierten, strengen Auflagen im Hinblick auf Informationssicherheit und Datenschutz genügen und dies auch zertifiziert nachweisen können.

In Sachsen betreibt Helios neun Kliniken sowie 19 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). In den kommenden Monaten werden die Erfahrungen mit der Videosprechstunde kontinuierlich ausgewertet und das Angebot auf weitere Helios Einrichtungen ausgeweitet.  

Über Helios

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und in Spanien (Quirónsalud). Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, 89 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), und zehn Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon vier Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000  Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund  6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Spanien gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

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