Plastische Chirurgie ist mehr als nur ein Eingriff für die Schönheit. Wir möchten Sie bei dem Wunsch nach einem jüngeren oder harmonischeren Aussehen unterstützen und bieten Ihnen hierzu eine Vielzahl an Leistungen an. Einen ersten Überblick finden Sie auf dieser Website, wir stehen Ihnen selbstverständlich auch persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Ihre Spezialistin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Wolfsburg
Von der Augenlidstraffung bis zur Straffungsoperation: Als plastisch-ästhetische Chirurgin berate ich Patientinnen und Patienten bei dem Wunsch nach einer äußerlichen Veränderung und führe diese sowohl in der Praxis als auch in einer angeschlossenen Klinik durch. Zusätzlich berate ich sie auch gerne in handchirurgischen Fragestellung und plane gemeinsam mit Ihnen die weitere Therapie. Hier finden Sie alle Leistungen und weitere Informationen zu meiner Person. Ich freue mich auf Sie!
Leistungsspektrum
Armstraffung
Verbessert das Erscheinungsbild der Arme durch Entfernung überschüssiger Haut- und Fettanteile
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und erschlafft. Ebenso führen Gewichtsschwankungen zu einer Veränderung insbesondere der Arme (z.B. sogenannte „Winkearme“). Die Haut erscheint oft schlaff und alt. Wenn diese (Alters-)Erscheinungen auch mittels Kleidung nicht mehr ausreichend kaschiert werden können, wird häufig der Wunsch nach einer Straffungsoperation präsent. Mittels Armstraffung kann das Erscheinungsbild der oberen Körperhälfte durch Wiederherstellung einer jugendlich straffen Form der Arme zufriedenstellend verbessert werden.
Prozedur
Die chirurgische Verjüngung der Oberarme mittels Straffungsoperation ist eine Herausforderung für Patient und Chirurg gleichermaßen. Trotz der vielen Techniken, die die mittlerweile zur Optimierung des Verfahrens entwickelt wurden, ist es nach wie vor unumgänglich, die Schnittführung von der Achselfalte über die Innenseite des Arms Oberarmes entlang bis zum Ellenbogen fortzuführen.
Ziel der Armstraffung (Brachioplastik) ist es, den Hautüberschuss und den Armumfang zu reduzieren, häufig als Kombinationsverfahren mit einer Fettabsaugung.
Operationsdauer
Eine Armstraffung dauert ungefähr zwei bis drei Stunden.
Narkoseart
Eine Armstraffung wird in der Regel in Vollnarkose (Allgemeine Allgemein- Anästhesie) durchgeführt. Selten wird der Eingriff in Lokalanästhesie in Kombination mit einer intravenösen Sedierung operiert.
Stationär/Ambulant
Je nach Präferenz des Chirurgen und der Patienten kann die Operation stationär oder ambulant durchgeführt werden. Bei ausgeprägten Befunden empfehlen wir eine stationäre Behandlung.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle und Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Eine Oberarmstraffung kann leichte Schmerzen oder Spannungsgefühle im behandelten Bereich verursachen. Meist sind diese jedoch mit milden Schmerzmitteln gut ausgehaltenbehandelbar.
Risiken und Komplikationen
Aufgrund der hohen Belastungszone im Armbereich kann es zu ungünstiger Wundheilung oder auffällig sichtbarer Narbenbildung kommen, was in einem ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnis resultieren kann (breite Narben). Weiterhin ist eine Hautnervenverletzung mit anschließenden Missempfindungen möglich. In einigen Fällen kann es zu Ödemen oder Lymphödemen der Arme kommen. Infektionen oder Nachblutungen machen in Ausnahmefällen eine erneute Operation notwendig.
Verlauf
Der primäre Heilungsprozess kann sieben bis zehn Tage dauern. Ein elastischer Verband oder Kompressionskleidung kann für mehrere Monate nötig werden.
Ergebnis
Das Ergebnis hält in der Regel viele Jahre an. Zufriedenstellende Ergebnisse können insbesondere bei Patienten mit guter Hautbeschaffenheit erreicht werden.
Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)
Verbessert das Erscheinungsbild der Bauchdecke durch Entfernung überschüssiger Haut und ggf. Fettgewebe
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und erschlafft. Ebenso können Schwangerschaften oder Gewichtsverlust zu einer Veränderung der Bauchdecke führen. Die Haut erscheint oft schlaff und alt, was insbesondere junge Frauen häufig als störend empfinden. Mittels einer Bauchdeckenstraffung kann das Erscheinungsbild des Bauches durch Wiederherstellung einer jugendlich straffen und flachen Form zufriedenstellend verbessert werden.
Prozedur
Bei der Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, werden chirurgisch überschüssige Haut und Fett entfernt, die sich zwischen Nabel und Schambereich befinden. Je nach den individuellen Bedürfnissen der Patienten können im gleichen Eingriff auch die Muskeln der Bauchdecke gestrafft werden. Die Schnittführung entspricht meist einer kreisförmigen Umschneidung des Nabels und einer Halbmondform im Unterbauchbereich, welche unterhalb der Hosen-Grenze zu liegen kommt. Die Länge der Narbe hängt dabei von der Masse der zu entfernenden Haut und des zu entfernenden Fettes ab.
Operationsdauer
Eine Bauchdeckenstraffung dauert ungefähr zwei bis vier Stunden.
Narkoseart
Eine Bauchdeckenstraffung wird in Vollnarkose durchgeführt. Mitunter erfolgt eine Kombination mit einer regionalen Nervenblockade oder einer Lokalanästhesie.
Stationär/Ambulant
Je nach Präferenz des Chirurgen und des Patienten sowie nach Dauer und Umfang des Eingriffes kann die Operation stationär oder ggf. ambulant durchgeführt werden.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen im Wund- und Rückenbereich sowie Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Eine Bauchstraffung kann leichte Schmerzen oder Spannungsgefühle im behandelten Bereich verursachen. Meist sind die Schmerzen jedoch mit milden Schmerzmitteln gut behandelbar.
Risiken und Komplikationen
In seltenen Fällen kommt es zu einer ungünstigen Wundheilung oder Narbenbildung, was zu einer Infektion oder zu einem ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnis führen kann. Blutungen unter der Bauchdecke machen in Ausnahmefällen eine erneute Operation notwendig. Auch ein Verlust des Nabels ist möglich, jedoch sehr selten. Das Risiko von Wundheilungsstörungen lässt sich bei Rauchern durch eine Nikotinkarenz senken.
Verlauf
Insbesondere in den ersten Tagen nach der Operation müssen die Patienten beim Aufstehen, Gehen und Schlafen auf eine Bauchdeckenschonung achten. Die Patienten können meist innerhalb von zwei bis vier Wochen zur Arbeit zurückkehren. In der Regel muss für sechs bis acht Wochen eine im Vorfeld angepasste Kompressions-Miederhose getragen werden. Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten sollten für sechs Wochen postoperativ vermieden werden. Die Narben verblassen in der Regel nach sechs bis 12 Monaten und flachen deutlich ab.
Ergebnis
Das Ergebnis ist in der Regel dauerhaft und hält viele Jahre an. Schwerkraft, Schwangerschaft, Alterung und Gewichtsveränderungen können sich jedoch weiterhin auf die Form des Bauches auswirken.
Bauchdeckenstraffung (klein)
Verbessert das Aussehen der Bauchdecke durch Entfernung überschüssiger Haut
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und erschlafft. Ebenso können führen Schwangerschaften oder Gewichtsverlust zu einer Veränderung der Bauchdecke führen, die Haut erscheint oft schlaff und alt, was insbesondere junge Frauen häufig als störend empfinden. Mittels Bauchdeckenstraffung kann das Erscheinungsbild des Bauches durch Wiederherstellung einer jugendlich straffen und flachen Form zufriedenstellend verbessert werden. Sollte die Haut lediglich im Unterbauchbereich erschlafft sein, kommt auch eine Miniabdominoplastik in Frage.
Prozedur
Eine Miniabdominoplastik (kleine Bauchdeckenstraffung) beschränkt sich auf die Entfernung der Haut oberhalb des Schambereichs und eine Fettentfernung mittels Absaugung. Der Eingriff ist nur geeignet für Patienten mit einem geringen bis mäßigen Hautüberschuss, einer kleinen Menge Bauchfett und einer lediglich geringfügigen bis moderaten Muskelerschlaffung. Die Schnittführung entspricht einer Halbmondform im Unterbauchbereich, welche unterhalb der Hosen-Grenze zu liegen kommt. Der Nabel kann bei dieser Operation in seiner Position erhalten werden.
Operationsdauer
Eine Miniabdominplastik dauert in der Regel ein bis drei Stunden.
Narkoseart
Die Operation kann nach Absprache zwischen Chirurg und Patient unter Vollnarkose, in Epiduralanästhesie oder in örtlicher Betäubung mit Sedierung durchgeführt werden.
Stationär / Ambulant
Je nach Präferenz des Chirurgen und des Patienten kann die Operation stationär oder ambulant durchgeführt werden.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen im Wund- und Rückenbereich und Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Eine Minibauchstraffung kann leichte Schmerzen oder Spannungsgefühle im behandelten Bereich verursachen. Die direkt postoperative Schmerzlinderung wird durch die Anwendung eines Lokalanästhetikums mit Langzeitwirkung erreicht. Nach Abklingen der Wirkung sind die folgenden Tage jedoch mit milden Schmerzmitteln gut ausgehaltenerträglich.
Risiken und Komplikationen
Bei jungen, gesunden Patienten ist das Operationsrisiko gering. In seltenen Fällen kommt es zu einer ungünstigen Wundheilung oder Narbenbildung, was zu einer Infektion oder zu einem ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnis führen kann. Blutungen unter der Bauchdecke machen in seltenen Ausnahmefällen eine erneute Operation notwendig.
Verlauf
Insbesondere in den ersten Tagen nach der Operation müssen die Patienten beim Aufstehen, Gehen und Schlafen auf eine Bauchdeckenschonung achten. Die Patienten können meist innerhalb von ein bis zwei Wochen zur Arbeit zurückkehren. In der Regel muss für vier Wochen eine im Vorfeld angepasste Kompressions-Miederhose getragen werden. Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten sollten für sechs Wochen postoperativ vermieden werden. Die Narben verblassen in der Regel nach sechs bis zwölf Monaten und flachen deutlich ab.
Ergebnis
Das Ergebnis ist in der Regel dauerhaft und hält viele Jahre an. Schwerkraft, Schwangerschaft, Alterung und Gewichtsveränderungen können sich jedoch weiterhin auf die Form des Bauches auswirken.
Body Lift
Verbessert das Aussehen des Rumpfbereiches an Körpervorder- und -rückseite durch Entfernung überschüssiger Haut
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und erschlafft. Ebenso führen können Schwangerschaften oder Gewichtsverlust zu einer Veränderung der Bauchdecke und des Rumpfes führen., die Die Haut erscheint oft schlaff und alt. Mittels Körperstraffung kann das Erscheinungsbild des Bauches, der Flanken und des Rückens durch Wiederherstellung einer jugendlich straffen und flachen Form zufriedenstellend („zufriedenstellend“ besser streichen) verbessert werden
Prozedur
Das sogenannte Bodylift, auch Gürtellipektomie oder Rumpfkörperstraffung genannt, ist eine vorder- und rückseitige Entfernung von erschlaffter Haut und Fett an Taille, Unterbauch und Flanken. Der Eingriff ist ähnlich einer ausgedehnten Bauchstraffung, die sich an den Seiten fortsetzt, um überschüssige Haut-Fett-Anteile, z.B. sog. „love handles“, zu entfernen, und am unteren Rücken abschließt. Der Vorteil gegenüber einer reinen Bauchdeckenstraffung besteht darin, dass auch erschlaffte Haut über dem Gesäß beseitigt wird, wodurch dieses angehoben und somit eine jugendlichere und prallere Form erreicht wird. Die Operation beginnt normalerweise in Bauchlage und der Patient wird während des Eingriffes auf den Rücken gedreht, um die OP an der Vorderseite fortzuführen. Die Schnittführung ist somit gürtelförmig um den gesamten unteren Rumpf verlaufend. Es wird darauf geachtet, dass die Narben unterhalb der Hosengrenze zu liegen kommen.
Operationsdauer
Ein Bodylift dauert ungefähr dreieinhalb bis fünf Stunden.
Narkoseart
Eine Körperstraffung wird in Vollnarkose durchgeführt. Mitunter erfolgt eine Kombination mit einer regionalen Nervenblockade oder einer Lokalanästhesie.
Stationär/Ambulant
Aufgrund von Dauer und Umfang des Eingriffes wird die Operation stationär durchgeführt.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen im Wund-, Bauch- und Rückenbereich sowie Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Ein Bodylift kann leichte Schmerzen oder Spannungsgefühle im behandelten Bereich verursachen. Diese sind jedoch mit milden Schmerzmitteln gut ausgehaltenbehandelbar.
Risiken und Komplikationen
In seltenen Fällen kommt es zu einer ungünstigen Wundheilung oder Narbenbildung, was zu einer Infektion oder zu einem ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnis führen kann. Betroffen ist, aufgrund der Tendenz des Patienten, sich bei normaler Körperhygiene in der Taille zu verbiegen, insbesondere die Nahtlinie oberhalb des Gesäßes. Hierdurch wird die Wunde belastet wird und mitunter entsteht eine breite Narbe. Weiterhin können Blutungen unter der Bauchdecke in Ausnahmefällen eine erneute Operation notwendig machen. Auch ein Verlust des Nabels ist möglich, jedoch sehr selten.
Verlauf
Die vollständige Heilung eines Bodylifts gestaltet sich zeitaufwendig. Dabei müssen die Patienten im ersten postoperativen Monat bei ihren normalen Alltagsaktivitäten eine Beugung der Taille vermeiden. In dieser Zeit sollte eine Arbeitsunfähigkeit eingeplant werden. In der Regel muss für sechs bis acht Wochen eine im Vorfeld angepasste Kompressions-Miederhose getragen werden. Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten sollten für acht Wochen postoperativ vermieden werden. Die Narben verblassen in der Regel nach sechs bis zwölf Monaten und flachen deutlich ab.
Ergebnis
Das Ergebnis ist in der Regel dauerhaft und hält viele Jahre an. Schwerkraft, Schwangerschaft, Alterung und Gewichtsveränderungen können sich jedoch weiterhin auf die Form von Bauch, Flanken und Rücken auswirken.
Botulinumtoxin (Faltenbehandlung)
Glättet Falten und Furchen, die durch Kontraktion der Gesichtsmuskulatur verursacht werden.
“Lachen ist die schönste Art, Falten zu erzeugen.” Doch sind nicht alle Falten im Gesicht erwünscht. Zorn, Ärger Sorgen und Alterserscheinungen zeichnen die Stirn-, Augen- und Mundpartie und lassen das Gesicht alt erscheinen. Die Injektion von Botulinumtoxin (z.B. Botox®) ist eine etablierte und schonende Art zur schnellen Faltenminderung bzw. -entfernung im Gesichtsbereich.
Prozedur
Botulinumtoxin Typ A, besser bekannt als Botox®, lähmt vorübergehend die für Falten verantwortlichen Muskeln. Dadurch kann sich die Gesichtshaut von „antrainierten“ Mimiken wie beispielsweise Stirnrunzeln erholen, was eine Glättung der Haut zur Folge hat. Die besten Erfolge erzielt man im oberen Drittel des Gesichtes, um sog. „Zornesfalten“, horizontale Stirnfurchen und Krähenfüße zu korrigieren. Andere Anwendungen, zum Beispiel im Mundbereich, sind seltener, jedoch möglich. Auch bei medizinischen Indikationen kommt Botox® zum Einsatz: z.B. bei übertriebenem Blinzeln, Gesichtskrämpfen und Muskelkontraktionen bei gelähmten Patienten.
Dauer
Die Behandlungszeit beträgt zehn bis dreißig Minuten.
Narkoseart
In der Regel wird keine Betäubung verwendet. Bei besonders schmerzempfindlichen Patienten kann eine lokal wirkende Anästhesiecreme eingesetzt werden.
Stationär/Ambulant
Die Injektion erfolgt regulär in der Praxis.
Mögliche Nebenerscheinungen
Unmittelbar nach der Behandlung sind kleine Nadelstiche sichtbar. Geringe Blutergüsse und leichte Kopfschmerzen sind möglich.
Eine dezente Unterbehandlung wird üblicherweise bevorzugt, da eine Überbehandlung zu verminderter oder eingefrorener Mimik führen kann, was „künstlich“ und maskenhaft wirkt.
Schmerzen
Der Einstich wird von einigen Patienten als unangenehm empfunden. Stärkere Schmerzen treten bei der Behandlung jedoch nicht auf.
Risiken und Komplikationen
Die Anwendung ist absolut sicher, solange das Botox® richtig und von einem erfahrenen Arzt verwendet wird. Daher gibt es keine dauerhaften Risiken bei gesunden Personen. Myasthenia gravis ist eine Kontraindikation. Asymmetrien oder herabhängende Augenlider sind selten und erholen sich immer spontan innerhalb von drei bis vier Wochen.
Verlauf
Die maximale Wirkung tritt nach 4 bis 5 Tagen ein. Das Ergebnis hält in der Regel vier bis sechs Monate. Wird die Behandlung nicht wiederholt, tritt nach dieser Zeit automatisch der Ausgangszustand wieder ein.
Ergebnis
Bei wiederholter Korrektur der Expressionsfalten bessert sich die Hautstruktur dauerhaft, da das „Faltengedächtnis“ aufgehalten werden kann.
Filler
Ersetzen Volumen unter der Haut, um Falten zu füllen und die Gesichtskonturen zu verbessern
- Fältchen (Stirn, Zornesfalte, Krähenfüße)
- Falten (Nasolabial, Marionettenlinie)
- Tränensäcke, Wangen (Jochbein)
- Unterkieferkontur
- Kinn
- Hände
- Augenbrauen
- Lippen
- 8-Punkt-Facelift: Direkte Gesichtsfalten sind aus der Entfernung nicht sichtbar, das Gesicht erscheint jedoch durch fehlendes Volumen alt, abgesunken und müde. Durch ein 8-Punkt-Lift kann dieses Volumen ersetzt werden, ein Hebungs- und Straffungseffekt tritt ein, was das Gesicht voller und somit jünger erscheinen lässt
Prozedur
Weichgewebs-Filler, auch Hautfiller, Gesichtsfiller oder einfach „Filler“ genannt, werden verwendet, um Volumenmängel in den Weichgeweben aufzufüllen, typischerweise Fältchen, Falten und Konturverluste im Gesicht wie Augenbrauen, Jochbein oder Kinn. Häufig werden Filler zur Lippenvergrößerung verwendet.
Es gibt diverse Produkte auf dem Markt. Der wichtigste Unterschied liegt in der Haltbarkeit: so gibt es permanente Filler, die sich nach einer Weile spontan abbauen, und permanente Filler, die dauerhaft im Gewebe eingebettet bleiben. Besprechen Sie ausführlich mit Ihrem Arzt, welche Filler in Ihrem individuellen Fall zur Erreichung Ihrer Wünsche geeignet sind.
Filler werden direkt in den zu behandelnden Bereich injiziert, häufig wird vor der Behandlung eine Betäubungscreme aufgetragen. Neueren Generationen von Fillern ist meist bereits ein Lokalanästhetikum zugesetzt.
Behandlungsdauer
Die Behandlung dauert je nach zu behandelndem Bereich zwischen zehn und zwanzig Minuten.
Narkoseart
In der Regel wird eine Betäubungscreme aufgetragen, selten wird ein örtliches Betäubungsmittel gespritzt.
Stationär / Ambulant
Die Behandlung erfolgt ambulant und gehört zu den sogenannten „Mittagspausen-Eingriffen“.
Mögliche Nebenerscheinungen
Vorübergehende leichte Schwellung (hauptsächlich bei Anwendung in den Lippen), Rötung, Berührungsempfindlichkeit und Blutergüsse können auftreten. Konsequentes Kühlen nach der Behandlung kann diese Nebenwirkungen minimieren.
Schmerzen
Die Einstiche werden von einigen Patienten als unangenehm empfunden. Stärkere Schmerzen treten bei der Behandlung jedoch nicht auf.
Risiken und Komplikationen
Zu den Risiken aller Filler zählen allergische Reaktionen, Unebenheiten oder sog. „Klumpenbildung“, Über- oder Unterkorrekturen, Asymmetrien und Infektionen.
Bei Komplikationen mit nicht-permanenten Fillern können die aufgetretenen Unregelmäßigkeiten mit einem Gegenenzym (Hyaluronidase) aufgelöst werden. Innerhalb von 24 Stunden kann der eingebrachte Filler somit komplett zersetzt werden.
Permanente Filler werden nur in Ausnahmefällen verwendet, da die möglicherweise hervorgerufenen Nebenwirkungen nur durch eine Operation behoben werden können.
Verlauf
Wenn überhaupt vorhanden, bilden sich Schwellungen und Rötungen in der Regel nach 24 bis 48 Stunden zurück. Die meisten Patienten können mit etwas Make-up sofort zu ihren Alltagsaktivitäten zurückkehren. Eine Kontrolle und ggf. feine Korrekturen sind nach zwei Wochen zu empfehlen.
Ergebnis
Die Wirkung tritt unverzüglich ein und hält je nach Art des Produktes und der behandelten Areale zwischen zwei und achtzehn Monaten an. Die teilweise oder vollständige Korrektur von Falten sowie die Verbesserung der Gesichtsvolumina und -konturen ist für die Mehrheit der Patienten direkt nach dem ersten Eingriff sichtbar.
Gynäkomastie (Brustverkleinerung beim Mann)
Reduziert übermäßig entwickelte männliche Brüste und sorgt für ein maskulines Brustbild
Von einer Gynäkomastie spricht man, wenn sich die männliche Brustdrüse so stark vergrößert, dass sie einer weiblichen Brust ähnelt. Es gibt diverse Ursachen für die Vergrößerung, welche im Vorfeld der Operation abgeklärt werden sollten (Übergewicht, hormonelle Störungen, Leber- und Nierenerkrankungen, Medikamenteneinnahme). Während der Pubertätsphase tritt eine Gynäkomastie sehr häufig phasenweise auf, bildet sich jedoch selbstständig zurück. Bei bleibender Brustvergrößerung verspüren die Patienten oft eine starke emotionale Belastung und sind in ihren Alltagsaktivitäten eingeschränkt und gehemmt. Eine Operation bietet die Möglichkeit, die übermäßig entwickelte Brustdrüse zu entfernen und so eine männliche Form des Brustkorbes zu erschaffen.
Prozedur
Die Brustverkleinerung bei Männern erfolgt durch Fettabsaugung und / oder chirurgische Entfernung von überschüssigem Drüsengewebe. Die Form und Größe der Brustwarzen kann dabei ebenfalls angepasst werden. Die Art der Schnittform variiert basierend auf der Ausgangsform und –größe der Brust, verläuft jedoch in der Regel kreis- oder halbkreisförmig um den Brustwarzenhof herum.
Operationsdauer
Eine Brustverkleinerung beim Mann dauert in der Regel zwei bis drei Stunden, abhängig von der gewählten Technik und der Größe der Brüste.
Narkoseart
Die Operation wird typischerweise in Vollnarkose durchgeführt. Selten wird der Eingriff in Lokalanästhesie in Kombination mit einer intravenösen Sedierung operiert.
Stationär/Ambulant
Die Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt. In Ausnahmefällen kann der Eingriff jedoch in Abhängig von der Größe der Brüste und der Dauer der OP auch stationär durchgeführt werden.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle, veränderte Empfindlichkeit der Brustwarze und kleinere Blutergüsse sind in der Anfangszeit völlig normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
In den ersten postoperativen Tagen verspüren die meisten Patienten ein Spannungsgefühl im operierten Bereich, Schmerzen kommen nur sehr selten vor.
Risiken und Komplikationen
In seltenen Fällen kommt es zu einer ungünstigen Wundheilung oder Narbenbildung, was zu einer Infektion oder zu einer unbefriedigenden Form und Nichterreichung der ästhetischen Ziele (Asymmetrie) führen kann. Weiterhin besteht das Risiko dauerhafter Gefühlsstörungen oder einer Flüssigkeitsansammlung im Operationsgebiet.
Verlauf
Der Patient kann meist nach sieben Tagen zur Arbeit zurückkehren. In der Regel muss für sechs bis acht Wochen eine im Vorfeld angepasste Kompressionsweste getragen werden. Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten sollten in diesem Zeitraum vermieden werden.
Ergebnis
Die meisten Patienten, die sich einer Brustverkleinerung unterziehen, sind mit Größe und Form der „neuen“ Brüste direkt postoperativ zufrieden. Gewichtsschwankungen können sich jedoch weiterhin auf die Form der Brüste auswirken und diese wieder größer/kleiner werden lassen.
Handchirurgie
Die Handchirurgie umfasst ein weitereichendes Tätigkeitsfeld, welches teilweise im Rahmen eines ambulanten Eingriffs aber auch im Rahmen eines stationären Eingriffs erbracht wird. Gerne bespreche ich mit Ihnen ihr besonderes Anliegen und erläutere die Ursache und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Um Ihnen eine Übersicht über die häufigsten Operationen zu bieten, habe ich Ihnen hier eine Auswahl erstellt. Ich biete beispielsweise eine operative Behandlung des Karpaltunnelsyndroms und des Schnappfingers an, außerdem kann in einigen Fällen die operative Therapie einer Strangbildung in der Hohlhand (Morbus Dupuytren) im ambulanten Rahmen erfolgen.
Hyperhidrose (exzessives Schwitzen der Achseln)
Einige Menschen leiden unter exzessivem Schwitzen im Bereich der Achseln. Speziell entwickelte Deosprays oder -roller (ob mit oder ohne Aluminium), Kleidung und Lösungen verschaffen in der Regel nur eine milde Linderung der Beschwerden. Diese pathologisch erhöhte Art des Schwitzens ist von Wetter, Hitze oder Feuchtigkeit unabhängig. Es handelt sich tatsächlich um eine Störung der Schweißdrüsenfunktion (Überfunktion), eine sogenannte „Hyperhidrose“.
Prozedur
Eine dauerhafte Lösung kann an dieser Stelle lediglich die plastische Chirurgie durch die Absaugung der Schweißdrüsen anbieten. Das Gebiet, in dem sich die Drüsen befinden, wird vor der Operation markiert. Dieser Bereich wird anschließend während der Operation mit einer feinen Kanüle oberflächlich direkt unter der Haut durch kleine Schnitte abgesaugt. Das Verfahren ist operativ und wird im OP-Saal durchgeführt. Eine andere Möglichkeit ist das großflächige Einspritzen von Botulinum-Toxin in die zu behandelnden Areale. Hierbei handelt es sich zwar nur um eine temporäre Lösung, diese stellt jedoch gleichzeitig die schnellere Variante zur Beschwerdelinderung dar, da die Prozedur in der Praxis in wenigen Minuten durchgeführt werden kann. Gesellschaftsfähigkeit ist direkt im Anschluss an die Behandlung wieder gegeben.
Operationsdauer
Die Absaugung der Schweißdrüsen dauert ungefähr 60 Minuten. Im Vergleich hierzu dauert die Behandlung mit Botulinum-Toxin ca. 10-15 Minuten.
Narkoseart
Die Absaugung wird in Vollnarkose durchgeführt. Eine Betäubung ist beim Einspritzen von Botulinum-Toxin nicht erforderlich, bei empfindlichen Patienten kann der Eingriff jedoch nach dem Auftragen einer lokalen Betäubungscreme erfolgen.
Stationär/Ambulant
Das operative Verfahren erfordert eine Nacht stationären Aufenthaltes, während die Botulinum-Toxin-Injektion zu den sogenannten „Mittagspausen-Eingriffen“ zählt.
Mögliche Nebenerscheinungen
Bei der Absaugungs-Operation sind Rötungen oder blaue Flecken in den ersten zwei Wochen zu erwarten. Selten kann es zu Bewegungseinschränkungen oder Gefühlsstörungen im Bereich der Achseln kommen. Diese Einschränkungen und Missempfindungen sind vorübergehend und erübrigen sich innerhalb von 4-6 Wochen in der Regel selbst. Eine Physiotherapie oder spezielle Therapie ist nicht nötig.
Eine Botulinum-Toxin-Injektion kann nach der Behandlung zu einem unangenehmen Gefühl im Achselbereich führen, das für ein paar Stunden anhält.
Schmerzen
Die Schmerzen sind, wenn vorhanden, sehr gering. Ein leichtes Schmerzmittel ist zur Behandlung vollkommen ausreichend.
Risiken und Komplikationen
Nur sehr selten treten im Rahmen der genannten Operation Komplikationen auf. In Ausnahmefällen kommt es zu Infektionen, zum Absterben von Haut (Nekrose), zur Verletzung von großen Gefäßen mit Blutungen oder zu Nervenverletzungen mit dauerhaftem Taubheitsgefühl. Bei Botulinum-Toxin kann es sehr selten zu einer allergischen Reaktion kommen, weitere Komplikationen sind nicht bekannt.
Verlauf
Bei einigen Patienten kommt es in den ersten Monaten nach der Schweißdrüsen-Absaugung zu einer Wiederkehr des übermäßigen Schwitzens. Das Phänomen ist normal und durch die Überaktivität der restlichen, nicht abgesaugten Drüsen zu erklären. Dieses Schwitzen ist in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen rückläufig, eine Behandlung ist nicht erforderlich. Die Fäden an der Stichinzision sind nicht resorbierbar und werden am zehnten postoperativen Tag entfernt. Die endgültigen Ergebnisse sind nach sechs Monaten beurteilbar. Eine Rückkehr zur Arbeit ist nach einer Woche möglich.
Das Botulinum-Toxin entfaltet seine Wirkung erst nach drei Tagen. Das Wirkmaximum wird ab Mitte der zweiten Woche erreicht. Eine Rückkehr in die Alltagsaktivitäten ist am selben Tag direkt nach der Behandlung möglich.
Ergebnis
Die Ergebnisse beim operativen Verfahren halten lebenslang. Die Ergebnisse bei der Botulinum-Toxin-Injektion halten für ca. vier bis sechs Monate. Der zeitliche Abstand wird durch regelmäßiges Einspritzen, und damit kontinuierlicher Hemmung der Drüsenaktivität, von Behandlung zu Behandlung länger.
Lidchirurgie (Blepharoplastik)
Strafft herabhängende Haut des Oberlides sowie von „Tränensäcken“ und reduziert Schwellungen unter den Augen
„Die Augen sind der Spiegel der Seele.“ Im Alter verändert sich die Hautbeschaffenheit auch im Gesicht. Insbesondere die dünne Lidhaut zeigt schnell Stress- und Alterserscheinungen, die Augen erscheinen durch Tränensäcke, Augenringe und herabhängende Lider müde und alt. Bei ausgeprägten Befunden kann sogar das Sehfeld eingeschränkt sein. Diese Veränderungen können durch lidchirurgische Operationsverfahren behoben werden.
Prozedur
Die Blepharoplastik (Lidstraffung) verjüngt die oberen und unteren Augenlider, indem überschüssiges Fett, Haut und Muskeln entfernt werden. Die Schnittführung liegt dabei in der Lidfalte und die Narbe ist nach Abheilung nahezu unsichtbar.
Operationsdauer
Eine Lidstraffung dauert ungefähr eine Stunde.
Narkoseart
Lidchirurgische Eingriffe werden in Vollnarkose oder Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf durchgeführt.
Stationär / Ambulant
Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt.
Mögliche Nebenerscheinungen
Vorübergehendes Unbehagen, Spannungsgefühl im Augenlidbereich, Verschwommen- oder Doppeltsehen, Schwellung oder Blutergüsse sind in den ersten Tagen nicht unüblich. Vorübergehende Trockenheit, Brennen oder Juckreiz der Augen können ebenfalls auftreten, diese Nebenwirkungen sind jedoch selten.
Schmerzen
In den ersten Wochen ist mit tränenden Augen und Lichtempfindlichkeit zu rechnen. Schmerzen sind jedoch unüblich.
Risiken und Komplikationen
Selten kommt es zu Infektionen, Nachblutungen, Asymmetrien, Narbenbildungsstörungen oder unvollständigem Lidschluss. Sehr selten sind diese Störungen dauerhaft und nur in Einzelfällen ist eine weitere Operation erforderlich.
Verlauf
In den ersten zwei Wochen sollte eine Sonnenbrille getragen werden. Nach etwa zwei bis drei Tagen kann mit dem Lesen begonnen werden und nach etwa fünf bis zehn Tagen kann eine Rückkehr zur Arbeit erfolgen. Die Verwendung von Kontaktlinsen sollte für zwei Wochen vermieden und erst nach erneuter Beurteilung durch den Arzt fortgesetzt werden. Körperlich anstrengende Aktivitäten können nach drei Wochen wieder aufgenommen werden.
Ergebnis
Das Ergebnis ist mindestens mehrere Jahre (je nach Hauttyp), teilweise sogar dauerhaft haltbar.
Oberschenkelstraffung
Verbessert das Aussehen der Oberschenkel durch Entfernung überschüssiger Haut- und Fettanteile
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und erschlafft. Ebenso führen Gewichtsschwankungen zu einer Veränderung insbesondere der Oberschenkel, die Haut erscheint oft schlaff und alt. Wenn diese (Alters-)Erscheinungen auch mittels Kleidung nicht mehr ausreichend kaschiert werden können, wird häufig der Wunsch nach einer Straffungsoperation präsent. Mittels Oberschenkelstraffung kann das Erscheinungsbild der unteren Körperhälfte durch Wiederherstellung einer jugendlich straffen Form der Beine zufriedenstellend verbessert werden.
Prozedur
Eine Oberschenkelstraffung umfasst eine Vielzahl von Operationsmöglichkeiten, bei denen Haut und Fett aus dem Oberschenkelbereich entfernt werden, um die Kontur der Beine zu verbessern, indem schlaffe und herabhängende Weichteile entfernt werden. Die Narbe kann – je nach Ausgangsbefund – an den Innenschenkeln, im Verlauf der Leiste oder auch in der Gesäßfalte liegen.
Operationsdauer
Eine Oberschenkelstraffung dauert ungefähr zwei bis viereinhalb Stunden, abhängig von der Menge des zu entfernenden Gewebes. In der Regel ist intraoperativ mindestens eine Umlagerung des Patienten erforderlich, um Vorder- und Rückseite der Oberschenkel gleichmäßig bearbeiten zu können.
Narkoseart
Eine Oberschenkelstraffung wird in der Regel in Vollnarkose durchgeführt. Selten wird der Eingriff in Lokalanästhesie in Kombination mit einer intravenösen Sedierung operiert.
Stationär / Ambulant
Je nach Präferenz von Chirurg und Patient kann die Operation stationär (meist) oder ambulant durchgeführt werden.
Mögliche Nebenerscheinungen
Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Taubheitsgefühle und Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Eine Oberschenkelstraffung kann leichte Schmerzen oder Spannungsgefühle im behandelten Bereich verursachen. Meist sind diese jedoch mit milden Schmerzmitteln gut zu behandeln.
Risiken und Komplikationen
Aufgrund der hohen Belastungszone im Oberschenkelbereich kann es zu ungünstiger Wundheilung mit Auseinanderweichen oder Klaffen der Naht sowie zu auffällig sichtbarer Narbenbildung kommen, was in einem ästhetisch nicht zufriedenstellenden Ergebnis resultieren kann. Weiterhin ist eine Hautnervenverletzung mit anschließenden Missempfindungen möglich. Infektionen oder Nachblutungen machen in Ausnahmefällen eine erneute Operation notwendig.
Verlauf
Insbesondere in den ersten Wochen nach der Operation müssen die Patienten das Spreizen der Beine sowie übermäßige Beugung vermeiden. Die Operation wird idealerweise in den kälteren Monaten des Jahres durchgeführt, da postoperativ Kompressionskleidung zur Unterstützung des Gewebes notwendig ist. Die Patienten können meist innerhalb von zwei bis vier Wochen zur Arbeit zurückkehren. Die Narben verblassen in der Regel nach sechs bis zwölf Monaten und flachen deutlich ab.
Ergebnis
Das Ergebnis hält in der Regel viele Jahre an. Zufriedenstellende Gute Resultate können insbesondere bei Patienten mit guter Hautbeschaffenheit erreicht werden. Alterung und Gewichtsveränderungen können sich jedoch weiterhin auf die Form der Beine auswirken.
Schamlippenverkleinerung (Labienplastik)
Formt und verkleinert die inneren Schamlippen
Das äußere weibliche Genital ist von der Natur so individuell gestaltet worden, dass keines dem anderen gleicht. Die Vergrößerung der kleinen Schamlippen, ein Hautüberschuss an der Klitorishaube oder kurze äußere Schamlippen können von Frauen als störend empfunden werden. Die Veränderungen können von Kindheit an bestehen, werden aber häufiger durch Geburt, Alter oder Infektionen verursacht. Bei ausgeprägten Befunden kann weiterhin eine funktionelle Beeinträchtigung (Einschränkung der Kleiderwahl, Probleme beim Sport) bestehen. Die Schamlippenverkleinerung kann sowohl ästhetische als auch funktionelle Aspekte des weiblichen Genitals verbessern und somit für viele Frauen eine größere Zufriedenheit mit dem eigenen Körper herstellen.
Prozedur
Die Verkleinerung der inneren Schamlippen, auch Labia-Minora-Reduktion oder Labienplastik genannt, ist eine Umgestaltung und Neuformung der vergrößerten Innenlippen der Vulva. Haut und Schleimhaut werden entfernt und das verbliebene Gewebe wird in einer Weise neu vernäht, dass die Narben kaum sichtbar sind. Das Verfahren kann mit einer Reduzierung der Klitorishaube (Entfernung des Hautüberschusses um den Kitzler) und einer Operation an den großen Schamlippen kombiniert werden.
Operationsdauer
Eine Labienplastik dauert in der Regel ein bis drei Stunden – in Abhängigkeit davon, ob eine Kombination mit zusätzlichen Eingriffen stattfindet.
Narkoseart
Für mehr Patientenkomfort ist eine Vollnarkose für eine Labienplastik empfehlenswert. Die Operation kann ggf. auch in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Die Injektion des Betäubungsmittels wird von den Patientinnen jedoch häufig als schmerzhaft empfunden.
Stationär / Ambulant
Eine Schamlippenverkleinerung wird ambulant durchgeführt. Die Patientin kann die Einrichtung, nach Erholung von der Narkose, noch am Operationstag verlassen.
Mögliche Nebenerscheinungen
Das Verfahren ist ohne größere Nebenwirkungen. Leichte, vorübergehende Beschwerden wie Schwellungen, Spannungsgefühle, veränderte Empfindlichkeit und kleinere Blutergüsse sind in der Anfangszeit normal und verschwinden in der Regel von selbst.
Schmerzen
Die meisten Patientinnen verspüren in der Anfangszeit ein unangenehmes Spannungsgefühl im Genitalbereich. Die postoperativen Schmerzen sind jedoch moderat und meist mit leichten Schmerzmitteln behandelbar.
Risiken und Komplikationen
Selten (in weniger als 5% der Fälle) kommen Wundheilungsstörungen vor, welche aber in der Regel mittels lokaler Wundversorgung abklingen. Bei einigen Patientinnen tritt eine verbreiterte Narbenbildung ein, was in einem späteren Eingriff korrigiert werden kann.
Verlauf
Der Operationsbereich kann für vier bis sechs Wochen geschwollen sein. Ein Großteil der Fäden ist resorbierbar und muss nicht gezogen werden. Die wenigen Fäden, welche nicht selbstauflösend sind, werden nach fünf bis sieben Tagen entfernt. Die Rückkehr zur Arbeit ist nach einer Woche möglich. Auf sexuelle Aktivität und Autostimulation sollte für sechs bis acht Wochen verzichtet werden.
Ergebnis
Das endgültige Ergebnis kann nach ca. acht Wochen beurteilt werden und ist dauerhaft. Jedoch können Geburten und natürliche Alterungsprozesse zu einer erneuten Formveränderung führen.
Stirnlift (Augenbrauenlift)
Minimiert Stirnfalten, herabhängende Augenbrauen und Oberlider
Schon im jungen Erwachsenenalter treten bei den meisten Menschen die ersten Mimikfalten auf. Hiervon ist insbesondere der Stirnbereich des Gesichtes betroffen. Im Lauf der Jahre nimmt die Tiefe der Falten zu, zusätzlich beginnt ein Absinken der Augenbrauen. Dies beeinträchtigt die Harmonie des Gesichtsausdruckes, das Gesicht erscheint herber, müder, ernster und älter. Ein Stirnlift kann helfen, das obere Drittel des Gesichtes zu glätten, zu verjüngen und zu straffen und verleiht somit ein natürlich jüngeres und frischeres Aussehen. Der Blick erscheint wieder wacher, ohne dass die Mimik vermindert ist.
Prozedur
Ein Stirnlifting, auch indirektes Brauenlift genannt, ist ein Verfahren, bei dem im oberen Gesichtsbereich überschüssiges Gewebe entfernt, Muskeln verändert und die Stirnhaut gestrafft werden. Dadurch kommt es zum Anheben der Augenbrauen und zur Glättung des oberen Gesichtsdrittels. Der Eingriff kann in traditioneller Technik durchgeführt werden, bei der ein Schnitt im oberen Stirnbereich am Haaransatz gesetzt wird, oder mittels Endoskop, dessen Einsetzen drei bis fünf kurze Schnitte erfordert. Davon abzugrenzen ist das direkte Brauenlift, bei dem der Straffungseffekt durch eine Schnittführung an der Augenbrauenoberkante realisiert wird.
Operationsdauer
Die Operation dauert ca. ein bis zwei Stunden.
Narkoseart
Ein Stirnlift wird in Vollnarkose oder in Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf durchgeführt. Ein direktes Brauenlifting wird meist nur in örtlicher Betäubung operiert.
Stationär / Ambulant
Die Operation kann entweder stationär oder ambulant durchgeführt werden. Dies ist unter anderem davon abhängig, ob andere Operationen gleichzeitig durchgeführt werden.
Mögliche Nebenerscheinungen
Vorübergehende Schwellung, Taubheit oder eine Schwäche der oberen Gesichtsmuskulatur sind möglich. Auch Blutergüsse der Augenlider sind in der Anfangszeit normal. Diese Symptome vergehen meist innerhalb der ersten Woche von selbst. Bei der Verwendung eines Endoskops kann es zu vorübergehender Schwellung, Taubheitsgefühl, Kopfschmerzen und Blutergüssen kommen. Bei der traditionellen Methode besteht die Möglichkeit von Juckreiz und Haarausfall im Operationsgebiet.
Schmerzen
Die postoperativen Schmerzen sind gering und werden von den meisten Patienten mit einfachen Schmerzmitteln gut ausgehalten.
Risiken und Komplikationen
Eine Infektion, anhaltende Schwellung, die Verletzung von Gesichtsnerven mit permanenter Muskelschwäche oder bleibende Taubheit sind möglich. Weiterhin kann es zu Asymmetrien oder auffälliger Narbenbildung kommen.
Verlauf
Die Patienten kehren in der Regel nach sieben bis zehn Tagen zur Arbeit zurück, bei endoskopischer Stirnstraffung z.T. sogar früher. Die vollständige Rückbildung der Blutergüsse dauert zwei bis drei Wochen. Körperlich anstrengende Aktivitäten können nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden. Sonnenexposition und Solarium sollten für einige Monate vermieden werden, um eine Hyperpigmentierung der Stirn zu vermeiden, die durch UV-Exposition in den ersten drei bis sechs Monaten nach dem Eingriff auftreten kann.
Ergebnis
Die Ergebnisse halten in der Regel fünf bis zehn Jahre.

Zur Person
Jana Lange
- Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover mit Erlangen der Approbation
- Weiterbildung zur Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Braunschweig unter Leitung von Dr. med. Tina Peters und E. Tsaknaki
- Die Weiterbildung wurde von intensiven und häufigen Weiterbildung insbesondere in der ästhetischen Chirurgie begleitet
- Oberärztin der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie unter Leitung von Dr. med. Bchar Ibrahim
Mitgliedschaft: Deutsche Gesellschaft für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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