Arterielle Verschlusserkrankungen
Arterielle Durchblutungsstörungen entstehen zu einem hohen Prozentsatz durch eine fortschreitende Arteriosklerose. Zunächst kommt es durch Ablagerungen zu Einengungen, später dann zu Verschlüssen.
Die Arteriosklerose befällt bevorzugt drei Gefäßgebiete:
- die zum Hirn führenden Schlagadern
- die Herzkranzgefäße
- die Becken-Beinschlagader
Folgen können Hirnschlag, Herzinfarkt und Amputation sein.
Die Diagnose
Neben der Allgemeinuntersuchung steht eine gründliche Gefäßuntersuchung im Vordergrund. Messung der Gehstrecke, Ultraschalluntersuchungen mit und ohne bildgebende Verfahren bis hin zur Röntgendarstellung der Gefäße mit Kontrastmittel weisen den Weg zu einer spezifischen Therapie.
Die Behandlung
Sind die Beschwerden noch nicht so ausgeprägt, kann eine konservative Behandlung in Kombination mit physikalischen Maßnahmen und Medikamenten ausreichend sein. Die Ausschaltung der Risikofaktoren ist auf jeden Fall notwendig.
In fortgeschrittenen Stadien bieten wir darüber hinaus Aufdehnungsverfahren mit der Ballonsonde an (besonders bei Einengungen), bei Verschlüssen verschiedene operative Umleitungsverfahren (Bypass).