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Zweigstelle am Lutherplatz

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MVZ für Gefäßmedizin
Zweigstelle Krefeld

Lutherplatz 40
47805 Krefeld

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Sprechzeiten Zweigstelle Lutherplatz

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02151 32 26 19
Dienstag und Donnerstag: 08:30 - 14:30 Uhr

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

wir heißen Sie willkommen in unsere Zweigstelle am Lutherplatz. Von der ersten Beratung, über die erforderlichen Untersuchungen bis hin zum operativen Eingriff und den Nachuntersuchungen können wir Ihnen hier das gesamte Spektrum der ambulanten Gefäßchirurgie anbieten. Der Schwerpunkt unserer Zweigpraxis liegt auf der Diagnostik und Therapie von arteriellen Gefäßerkrankungen wie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pavk), der Verengungen der Halsschlagader (Carotisstenose) und der Erweiterung der Bauchschlagader (Aneurysma). Sollte die ambulante Behandlung einmal nicht ausreichend sein stehen uns Partner, aus den Fächern der Angiologie, der interventionellen Radiologie und der Gefäßchirurgie zur Seite, die Sie stationär behandeln können. So können wir Ihnen ein maßgeschneidertes Therapiekonzept abgestimmt auf Ihre speziellen Bedürfnisse in unserem interdisziplinären Netzwerk anbieten.

 

Unser Leistungsspektrum

pAVK ist die Abkürzung für periphere arterielle Verschlusskrankheit und beschreibt eine verkalkungsbedingte Verengung an den Arm- oder Beingefäßen. Hervorgerufen wird die Verkalkung der Arterien durch Risikofaktoren wie das Rauchen, erhöhte Blutzuckerwerte (Diabetes mellitus), einen erhöhten Blutdruck oder eine Fettstoffwechselstörung.


Zu Beginn der Erkrankung haben die Patienten zumeist keine Beschwerden, obwohl die Verkalkung der Arterien bereits vorhanden ist. Nimmt die Arterienverkalkung im Laufe der Zeit zu, kann es zu Funktionsstörungen desjenigen Organs kommen, das von der Arterie mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Von einer pAVK können die Arm- oder Beinarterien betroffen sein, aber auch Arterien, die den Darm oder andere innere Organe mit Blut versorgen.


Am häufigsten liegt eine pAVK der Beinschlagadern vor. Rund 1 Million Menschen in Deutschland leiden an der so genannte „Schaufensterkrankheit“. Die schlechte Blutversorgung der Beine durch die verengten Gefäße zwingt die Patienten nach einigen Metern Gehstrecke zum Anhalten. Betroffene müssen eine Pause machen, damit sich die Beine erholen können. Erst dann ist es wieder möglich, schmerzfrei weiterzugehen. Schreitet die Erkrankung fort, können die Schmerzen bereits in Ruhe auftreten. Bei schweren Verläufen kann es ohne Verletzung zu offenen Wunden an den Beinen kommen („Raucherbein“).

Um heraus zu finden, ob Ihre Beschwerden durch eine Gefäßverengung zu erklären sind, nutzen wir das gesamte diagnostische Spektrum. Sollten Sie an einer pAVK leiden, gibt es viele Möglichkeiten, Ihre Beschwerden zu lindern. Wir erstellen für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept. Die jeweiligen Vor- und Nachteile können wir Ihnen im persönlichen Gespräch gerne näher erläutern.

 

Bei einer Verengung der inneren Halsschlagadern, die maßgeblich die Blutversorgung des Gehirns gewährleisten, kann es zu Durchblutungsstörungen des Gehirns kommen. Häufig zieht dies Erkrankungen wie einen Schlaganfall mit Lähmungen oder Sprach- und Sehstörungen nach sich.


Nach einer umfassenden Diagnostik entscheiden wir je nach Verengungsgrad mit Ihnen, welche Therapieform für Sie am besten geeignet ist. Dies kann beispielsweise eine konservative Therapie mit Aspirin, Blutfettsenkern und regelmäßigen Ultraschallkontrollen, aber auch eine interventionelle oder operative Therapie sein.


Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den möglichen Behandlungsoptionen und sind auch bei der Nachsorge für Sie da. Diese umfasst auch Verlaufskontrollen um weitere Verengung frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.

 

Nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie leiden rund 200.000 Menschen in Deutschland an einer riskanten Aussackung der Hauptschlagader. Dies wird in der Medizin als „Aneurysma“ bezeichnet. Am häufigsten ist die Bauchschlagader (Bauchaorta) betroffen. Aneurysmen können aber auch an jedem anderen Gefäß im menschlichen Körper auftreten.


Da ein Bauchaorten- Aneurysma kaum Beschwerden bereitet, wird es meist zufällig im Rahmen einer Ultraschall-Routineuntersuchung der Bauchorgane entdeckt. Sollte bei Ihnen ein Aneurysma festgestellt worden sein, gilt es, genau die Lage, Größe und Ausmaß der Aussackung zu bestimmen. Hierfür nutzen wir moderne Ultraschallgeräte.


Bei kleineren Aneurysmen kontrollieren wir die Größe der Bauchschlagader engmaschig und beobachten das Wachstum. Möglicherweise genügt in diesen Fällen bereits eine Änderung des Lebensstils, um ein weiteres Wachstum der Ausbuchtung zu verhindern. Auch wenn eine weiterführende Therapie, sei es operativ oder mittels Stentprothese, notwendig ist sind wir Ihr kompetenter Partner bei der Beratung.