Hausarzt in Corona-Zeiten: „Niemand muss Angst haben, zum Arzt zu gehen“
Pressemitteilung

Hausarzt in Corona-Zeiten: „Niemand muss Angst haben, zum Arzt zu gehen“

Dr. Henry Steinbach ist seit drei Jahren als Hausarzt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Freital tätig. Das Corona-Virus stellt nicht nur ihn, son-dern auch seine Patienten vor unbekannte Herausforderungen. Dennoch sieht er sein Team gut gewappnet und bestärkt Patienten, akut erforderliche Arzttermine nicht aufzuschieben.

  • Dr. Henry Steinbach klärt über die Inanspruchnahme von Arztterminen während der Corona-Pandemie auf
  • Angebot von Videosprechstunden für alle Patienten gestartet

Das Telefon im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Freital steht nicht still. „Aktu-ell melden sich viele unserer Patienten zur Sicherheit vor ihrem Besuch bei uns telefo-nisch“, berichtet Dr. Henry Steinbach. Dabei handele es sich vor allem um Patienten, die derzeit zu einer Corona-Risikogruppe gehören, „also vor allem Ältere, Diabetiker oder Menschen mit einer chronischen Lungen- oder Herzerkrankung.“ Und genau da sieht der Facharzt für Innere Medizin mit der Zusatzqualifikation Diabetologe DDG Aufklärungsbe-darf: „Gesundheitskontrollen bei diesen Risikogruppen und die Behandlung andauernder Beschwerden sind dringend erforderlich. Jetzt nicht zum Arzt zu gehen, aus Angst sich mit dem Corona-Virus anzustecken, kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, wenn Beschwerden nicht untersucht oder behandelt werden“, so der erfahrene Hausarzt.

Die Angst vor der Ansteckung

Persönliche Schutzmaterialien wie Mund-Nasen-Schutz, Masken oder Schutzkittel sind während der aktuellen Corona-Pandemie vor allem für Privatpersonen Mangelware. „Im MVZ sind wir gut ausgestattet. Da wir zur Helios Kliniken Gruppe gehören, ist die Versor-gung mit Schutzausrüstung gesichert. Für den Fall, dass wir Patienten mit einer COVID-19-Infektion hier in Freital ambulant versorgen müssen, sind wir daher vorbereitet.“

Neben den gebotenen Schutzmaßnahmen agieren Dr. Steinbach und seine medizinischen Fachangestellten sehr pragmatisch: „Wir arbeiten hier im MVZ eng zusammen und haben im Zug der Corona-Pandemie unsere Patientenströme geteilt“, so der Internist. Patienten mit Atemwegserkrankungen oder Infektionssymptomen werden derzeit im Erdgeschoss durch Dr. Doreen Strauß und Dr. Carolin Grahl behandelt, Patienten der Risikogruppen kommen in das Wartezimmer von Dr. Steinbach in die dritte Etage. „Durch diese zwei An-laufstellen im Haus schaffen wir mehr Sicherheit und haben im Wartebereich im Erdge-schoss zudem die Hygienemaßnahmen noch einmal intensiviert. Patienten mit einer be-stätigten COVID-19-Infektion oder Verdachtsfälle nehmen wir zunächst vor dem MVZ im Empfang und besprechen die Behandlung“, erklärt er. Zudem steht das gesamte Team auch im direkten Austausch mit anderen Haus- und Fachärzten der Region, die ähnliche Regelungen für Patienten treffen.

Und er betont: „Derzeit haben wir in Sachsen weniger als 4.000 bestätigte Corona-Patienten, das sind weniger als 0,1 Prozent der Einwohner des Bundeslandes. Auch wenn die Zahl der Infizierten weiterhin steigt, können wir Patienten bei uns in der Einrichtung bestmöglich schützen.“ (Stand: 14.04.2020) Bedenken, dass fast nur noch Corona-Patienten in den Wartezimmern sitzen, möchte der Hausarzt damit ausräumen.

Beschwerden nicht aussitzen

Er warnt zudem davor, länger anhaltende Beschwerden aufgrund der Sorgen um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus auszusitzen oder Kontrolltermine für Patienten der Risikogruppen nicht wahrzunehmen.

Wer nicht zum Arzt geht, weil dort derzeit nur noch Patienten mit einer Covid-19-Infektion behandelt werden, der irrt. Akute aber auch anhaltende gesundheitliche Beschwerden bedürfen einer Abklärung. Dies kann selbstverständlich auch vorab am Telefon stattfin-den. Notwendige Kontrolluntersuchungen sollten, wenn möglich, wahrgenommen wer-den und es besteht immer die Möglichkeit eines Hausbesuchs

Dr. med. Henry Steinbach

Gerade chronische Erkrankungen, wie Diabetes oder Bluthochdruck, können unbehandelt schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. „Trotz der derzeitigen Ausbreitung des Corona-Virus sind wir vollumfänglich für alle Patienten da. Unsere medizinische Verantwor-tung gilt allen Erkrankten und wir sind in unserer Einrichtung und am Telefon an der Seite unserer Patienten“, betont er.

Neues digitales Angebot: Videosprechstunden
Für seine Patienten hat der Diabetologe daher ein neues digitales Angebot: Videosprech-stunden. „Ich betreue viele jüngere Typ 1 Diabetiker und Schwangere mit Schwanger-schaftsdiabetes. Diesen, und natürlich auch allen anderen Patienten, biete ich ab sofort an, Termine auch per Videochat wahrzunehmen“. Benötigt wird zur Sprechstunde nur ein Endgerät mit Frontkamera, Anzeigedisplay und Verbindung zum Internet sowie die Kran-kenkassenkarte oder der Personalausweis bei privater Krankenversicherung. Rezepte und Krankschreibungen, die in der Videosprechstunde ausgestellt werden, erreichen die Pati-enten anschließend per Post.

„Soll zum Beispiel im Rahmen einer Insulineinstellung oder anderer Therapieänderungen ein Gespräch stattfinden, meldet sich der Patient einfach telefonisch während der regulä-ren Sprechzeiten und wir buchen einen Termin zur Videosprechstunde“, beschreibt Dr. Steinbach das Verfahren.

MVZ An der Weißeritz
Dr. med. Henry Steinbach
Facharzt für Innere Medizin/Diabetologe DDG
Dresdner Str. 209
01705 Freital
T (0351) 64 91 305
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Sprechzeiten
Montag 07:30-12:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr
Dienstag 07:30-12:00 Uhr
Mittwoch 07:30-12:00 Uhr
Donnerstag 07:30-12:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unter-nehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventions-zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. He-lios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milli-arden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambu-lant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliar-den Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.


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