NGS, PCR und Liquid Biopsy

Hier erfahren Sie mehr über die Next Generation Sequencing-, PCR- und Liquid Biopsy-Verfahren.

NGS (Next Generation Sequencing)

Die Hochdurchsatzsequenzierung der nächsten Generation ermöglicht die Sequenzierung von Millionen DNA-Fragmenten mit Erzeugung von Daten bis zu mehreren Gigabasen in inzwischen weniger als 24 Stunden. In der Molekularen Diagnostik konnte  die Analyse von krankheitsrelevanten Gensätzen mit dieser Methode durch Verringerung von Zeit und Kosten entscheidend erleichtert und verbessert werden. Heute sind diese, bisher sehr aufwendigen und nur im Rahmen von großen Studien oder Forschungsserien durchgeführten molekularbiologischen Untersuchungen Teil der Routinediagnostik im molekularpathologischen Labor.

Material: Paraffinblock oder 20 µm Leerschnitte incl. 1 HE-Schnitt

Die Untersuchungskosten für die NGS Analysen werden von allen gesetzlichen und privaten Kassen bei entsprechender Indikation übernommen.

Das NGS-Labor des Institutes hat zudem seit 2019 begonnen ein Qualitätsmanagement aufzubauen, dass die Kriterien der Internationen Normen DIN EN ISO/IEC 17020:2012. Nach erfolgreich bestandenem, fachbezogenem Prüfprozess wurde das Institut für Gewebediagnostik am 24.02.2022 offiziell gemäß der DIN EN ISO/IEC 17020 als Inspektionsstelle vom Typ C durch die Deutsche Akkreditierungsstelle DAkkS akkreditiert und erhielt die Akkreditierungsurkunde als Kompetenzbestätigung (Akkreditierte Stelle - DAkkS - Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH).

Liquid Biopsy

Die molekularpathologische Analyse von Untersuchungsmaterial aus dem Blut oder anderen Körperflüssigkeiten wird unter dem Begriff Liquid Biopsy zusammengefasst. Hierbei wird frei zirkulierende DNA gewonnen, die häufig aus nur wenigen Molekülen besteht. Es ist die besondere Herausforderung der Liquid Biopsy, diese Moleküle zu isolieren und zu konservieren, um sie dann mit hochsensitiven Methoden (NGS, clamped Real-Time PCR, ddPCR u.a.) in ihren klinisch relevanten Genabschnitten molekularbiologisch zu analysieren.

Das NGS-Labor des Institutes hat zudem seit 2019 begonnen ein Qualitätsmanagement aufzubauen, dass die Kriterien der Internationen Normen DIN EN ISO 15189:2014. Nach erfolgreich bestandenem, fachbezogenem Prüfprozess wurde das Institut für Gewebediagnostik am 29.08.2022 offiziell gemäß der DIN EN ISO 15189 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle DAkkS akkreditiert und erhielt die Akkreditierungsurkunde als Kompetenzbestätigung (Akkreditierte Stelle - DAkkS - Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH).

Informationen für Einsender Blutentnahme und Versand von Proben zur Mutationsbestimmung an zellfreier DNA (cfDNA)