„Ja, das will ich mein ganzes Leben lang machen“

Heike ist eine Frau, die gern anpackt und Probleme lieber selbst löst, als sie vor sich herzuschieben. Sie weiß, dass ein gut funktionierendes Team maßgeblich zum Arbeitsklima beiträgt.

„Willst du dein ganzes Leben lang Schieber wechseln???“ wird sie von ihrer ersten großen Liebe in jungen Jahren zum gefassten Berufswunsch der Krankenschwester gefragt. „Ja, das will ich mein ganzes Leben lang machen“, antwortet Heike trotzig, im zarten Alter von 15 Jahren. Der Entschluss steht fest, sie macht eine Ausbildung zur Krankenschwester in einer nahegelegenen Kreisstadt. Die Innere Medizin ist nicht ihr Ding, stellt sie fest, die Chirurgie umso mehr.

„Ich wollte sehen, wie Wunden heilen, wie Menschen wieder gesund werden. Ja, und da bin ich quasi groß geworden“ berichtet sie mit der immer noch gleichen Begeisterung in ihren Augen, die sie schon als junges Mädchen zur gewählten Entscheidung stehen ließen.

Wir können gemeinsam lachen, aber wir können uns auch kritisieren. Es herrscht ein Geben und Nehmen.

Heike, Bereichsleitung in der Helios Klinik Hettstedt, über ihre Arbeit in der Klinik

Sie arbeitet fortan als Krankenschwester und bildet sich zur Praxisanleiterin fort. In ihrer Klinik gibt es zu dieser Zeit schon Bereichsleitungen, allerdings mit eher internistischem Fokus. „Ihr macht das schon“ war ihr als Motto stets zu wenig, das Modell der Bereichsleitung wurde in ihrer Klinik wieder von den Stationsleitungen abgelöst.

Neue Pflegedirektoren und -direktorinnen kamen und gingen immer wieder nach Monaten, mit ihnen ebenso der eine oder andere Ansatz. „Dieses Hin- und Her fanden wir ziemlich doof“ formuliert sie ganz direkt. 2015 erlebt im Zuge dieser Dynamik die Bereichsleitung eine Renaissance und Heike nutzt die Chance, sich zu bewerben und es selbst besser zu machen. 

Die frisch gebackene Bereichsleiterin will zukünftig vieles anders machen. Sie will, dass die Kollegen als Team agieren, mitziehen, Entscheidungen sollen gemeinsam getroffen und getragen werden. So richtig Wirkung erzielt sie nicht. Sie will für ihr Team, aber auch für die anderen Kollegen, kritische Themen besprechen, Dinge verbessern. Zusagen der Leitung finden ohne Austausch statt, konstruktive Gespräche weniger und passiert ist am Ende jeweils nichts. „Eigentlich verbringt man die Hälfte seines Lebens auf der Arbeit. Und wenn man dann nicht mehr weiß, warum man eigentlich aufsteht, dann macht einen das irgendwann nur noch unglücklich“. Nach 25 Jahren zieht Heike Richter die Reißleine und wechselt mit weiteren Kollegen des Teams zur Helios Klinik in Hettstedt.

„Wenn man nur als Leitungstier fungiert, dann guckt man nicht nach rechts und links. Dann wird man betriebsblind. Das wollte ich immer anders machen und habe das mittlerweile so auch umgesetzt. Ich schlage heute Themen vor, nehme das in die Teambesprechung mit, dann diskutieren wir darüber und setzen das Ergebnis am Ende gemeinsam um. Es geht nicht darum, dass ich persönlich etwas möchte, das Team muss eine Veränderung auch wollen. Sonst bringt das nichts.“

„Ich bin heute glücklich hier, ich gehe sehr gern zur Arbeit“ berichtet Heike. Auf die Frage nach Gründen, für die gute Atmosphäre antwortet sie ad hoc „Das liegt daran, dass hier alles sehr gut strukturiert ist, von Anfang bis Ende, sehr durchorganisiert. Jeder weiß, wovon er spricht, da macht auch das Arbeiten Spaß. Wir können gemeinsam lachen, aber wir können uns auch kritisieren. Es herrscht ein Geben und Nehmen. Ich habe 2017 hier ein ganz junges Team bekommen. Und natürlich haben sie mich dann mal vorgeschickt, wenn es etwas mit den Ärzten zu besprechen gab. Aber mittlerweile sitzen alle gemeinsam an einem Tisch und besprechen die wichtigen Themen. Alle wissen heute, dass das so läuft, so kann ich auch in Ruhe mal in den Urlaub fahren, ohne dass ich mir irgendwelche Sorgen machen muss.“

Urlaub klingt gut, sage ich. Und wie sieht die Bezahlung aus? „Ja, das ist schon in Ordnung“ lacht sie, „ich kriege auch wieder Weihnachtsgeld.“ Wir sprechen noch mal darüber, wie wichtig ihr das Team ist, die Zusammenarbeit. Schwester Heike ist ein echter Teamplayer. Und sonst noch? „Ich gehe heute wirklich gern zur Arbeit“. Das glaube ich ihr aufs Wort.

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