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Innovative Behandlungsmethode: Helios Klinik Attendorn setzt Ultraschallwellen zur schonenden, risikolosen Behandlung von Koronarstenosen ein

11. Juli 2023

Die Kardiologen der Helios Klinik Attendorn haben ihr Behandlungsspektrum erneut erweitert und setzen nun bei der Therapie von stark verkalkten Koronarstenosen die Intravaskuläre Lithotripsie (IVL, Shockwave®-Technologie) ein. Diese innovative Methode nutzt Ultraschallwellen, um starke ringförmige Kalkablagerungen gezielt in den Koronargefäßwänden aufzulösen ohne starke radiale Scherkräfte von innen auf die Gefäßwand auszuüben, die zum Einriss des Gefäßes führen könnten. 

"Die Einführung der Intravaskulären Lithotripsie mittels Shockwave-Technologie ist ein Meilenstein in der Behandlung der Koronaren Herzerkrankung", erklärt Prof. Dr. Yilmaz, Chefarzt Kardiologie. Der Kalk im Koronargefäß ist der Feind der Koronarangioplastie. Sind Komplikationen bei Koronarinterventionen in der Vergangenheit aufgetreten, so lag dies häufig an starken Verkalkungen, was das Risiko deutlich erhöht. 

"Wir können nun effektiver und schonender Kalkablagerungen an den Gefäßwänden auflösen und somit die Wirksamkeit von Stents verbessern“. Dies ermöglicht es uns, am Helios Klinik Attendorn heutzutage Patienten zu behandeln, die früher an ein Herzzentrum hätten verwiesen werden müssen und nicht selten eine Bypass-Operation am offenen Herzen benötigt hätten."

Prof. Yilmaz hat bereits vor seiner Tätigkeit in Attendorn mit der IVL gearbeitet und diese seit ca. drei Jahren neue Methode zu schätzen gelernt: Auf einmal war es möglich ohne den Einsatz von Hochdruckballons, Ultrahochdruckballons, schneidenden oder kerbenden Ballons stark verkalkte Koronarstenosen mühelos aufzudehnen, dabei ist das Risiko nicht höher als bei Koronarstenosen ohne Verkalkung. Der erste Patient bei dem Prof. Yilmaz vor drei Jahren die Methode eingesetzt hat, war ein Patient, bei dem er einen Stent gesetzt hatte, der sich bei stärkerer Verkalkung trotz Hochdruckbearbeitung nicht ganz entfaltet hatte. Jahre später gelang es ihm dann durch den Einsatz dieser neuen Technik das Ergebnis doch noch zu verbessern und den Stent mühelos auf die erforderliche Größe aufzudehnen.

Prof. Yilmaz hebt die Vorteile der IVL hervor: "Durch das gezielte Aufbrechen der Kalkablagerungen können wir den Einsatz von Stents optimieren und die Langzeitergebnisse verbessern. Diese innovative Technologie eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten bei der Behandlung von Patienten mit sklerosierender Koronarer Herzerkrankung. Ich bin zuversichtlich, dass sie einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und Lebensqualität unserer Patienten haben wird."

Die Helios Klinik Attendorn verfügt über ein hochmodernes Herzkatheterlabor, das eine umfassende Diagnostik und interventionelle Behandlung von Herzerkrankungen ermöglicht. Das Labor bietet den Kardiologen die Möglichkeit, präzise Eingriffe wie die IVL mittels Shockwave-Technologie durchzuführen und die Patienten optimal zu versorgen.

Die Einführung dieser fortschrittlichen Behandlungsmethode unterstreichen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Helios Klinik Attendorn im Bereich der Kardiologie. Mit dem Einsatz von Ultraschallwellen zur Auflösung von Kalkablagerungen und dem umfassenden Diagnose- und Behandlungsangebot im Herzkatheterlabor bietet die Klinik ihren Patienten eine moderne Versorgung auf dem neuesten Stand der Medizin.

Die Helios Klinik Attendorn setzt sich weiterhin dafür ein, ihren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten und stets auf dem neuesten Stand der medizinischen Innovationen zu sein. Die IVL mittels Shockwave-Technologie bei der Behandlung der Koronaren Herzerkrankung ist ein bedeutenderer Schritt in diese Richtung und zeigt das Engagement der Klinik, ihren Patienten die besten und fortschrittlichsten Therapieoptionen zur Verfügung zu stellen. Auch die Klinikleitung Frau Dr. Prajzel ist überzeugt von der Neuanschaffung: „Durch die Kombination von innovativer Technologie und hochmoderner Infrastruktur stellt die Helios Klinik Attendorn sicher, dass Patienten aus unserer Region mit koronarer Herzerkrankung eine umfassende und effektive Versorgung erhalten.“

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